Den Videobeweis hat die spanische Primera División seit drei Spieltagen. Es zeigen sich bereits erste positive Effekte.
Marc Muniesa (rechts, FC Girona) foult Marco Asensio (Real Madrid).
Marc Muniesa (rechts, FC Girona) foult Marco Asensio (Real Madrid). - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit der VAR-Technologie entwickelt sich La Liga in eine positive Richtung.
  • Bereits zehn Entscheidungen wurden korrigiert.
  • Dabei zeigt sich auch: Die Schiedsrichter arbeiten sehr gut.

Der Videobeweis wurde auf Anfang dieser Saison in der Primera División eingeführt. In der höchsten spanischen Liga wurden bisher drei Spieltage ausgetragen und schon zeigen sich die ersten positiven Effekte. Zehn potenzielle Fehlentscheidungen wurden korrigiert.

Die Statistiken sprechen eindeutig für die VAR-Technologie: es gab 29 Spiele, 10 VAR-Unterbrechungen und 364 im Hintergrund überprüfte Entscheidungen, wie die «Marca» berichtet. Die 10 Fehlentscheidungen teilen sich folgendermassen auf: 7 Tore, 2 Penalties und eine Verwechslung.

Die Verwechslung geschah im Spiel Girona gegen Real Madrid, wo zunächst Bernardo Espinosa Gelb erhalten hatte. Als der Schiedsrichter die Videokonsultation zu Hilfe nahm, änderte er seine Entscheidung auf Gelb für Marc Muniesa, der das Foul eigentlich begangen hatte.

Arturo Vidal (rechts) macht gegen Huesca einen Fallrückzieher.
Arturo Vidal (rechts) macht gegen Huesca einen Fallrückzieher. - Keystone

Ausserdem führt der Videobeweis dazu, dass sich die Spieler besser verhalten. Diese Saison hat bisher den tiefsten Schnitt an gelben Karten.

Im Übrigen zeigt die Statistik auch, wie gut die Schiedsrichterteams arbeiten. Von 364 überprüften Entscheidungen waren nur 10 falsch. Das sind rund 2.8 Prozent.

Ad
Ad