So funktioniert das Financial Fairplay
Das Financial Fairplay soll die finanzielle Gesundheit des europäischen Klubfussballs verbessern. Nun droht Manchester City eine harte Strafe wegen Verstössen.

Das Wichtigste in Kürze
- Manchester City droht der Ausschluss aus der Champions-League-Saison 2019/20.
- Der Grund sind Verstösse gegen das Financial Fair Play.
Manchester City droht der Ausschluss der Champions-League Saison 2019/20. Der Grund: Verstösse gegen das Financial Fair Play. Was ist da überhaupt?
Das Financial Fair Play ist seit 2013 in Kraft. Dabei wird das Ziel verfolgt, dass ein Klub nicht mehr Geld ausgibt, als einnimmt.
Das Regelwerk sieht vor, dass die Klubs nicht mehr als fünf Millionen mehr innerhalb des Bewertungs-Zeitraums ausgeben. Dieser Zeitraum beläuft sich auf drei Jahre.
Ein maximaler Verlust von 30 Millionen Euro ist dann erlaubt, wenn ein Investor dies direkt auffangen kann. Investitionen in Stadien, Trainingseinrichtungen, Juniorenförderung und Frauenfussball müssen dabei nicht berücksichtigt werden.
Financial Fairplay sieht unterschiedliche Strafen vor
Die Sanktionen können unterschiedlich ausfallen: Abzug von Punkten, Transfersperren und eben ein Ausschluss aus Uefa-Wettbewerben. Das letztere droht Manchester City aktuell.
Damit das Financial Fairplay dem EU-Recht entspricht, steht die UEFA im ständigen Dialog mit der Europäischen Kommission. Bisher wurden Klagen dagegen abgelehnt.