Dominique Blanc, Jean-François Collet und Kurt Zuppinger sind alles mögliche Nachfolger für das Präsidentenamt des SFV.
Peter Gilliéron spricht an einer Medienkonferenz (Archivbild).
Peter Gilliéron spricht an einer Medienkonferenz (Archivbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizerische Fussballverband sucht einen Nachfolger für Präsidenten Peter Gilliéron.
  • Dominique Blanc kann sich wohl die besten Chancen ausrechnen.

Die Wahl des Nachfolgers von Peter Gilliéron als Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes ist das Hauptgeschäft der SFV-Delegiertenversammlung vom Samstag. Die drei Abteilungen des SFV (National Football League, 1. Liga, Amateure) schicken in Ittigen je einen Kandidaten ins Rennen.

Dominique Blanc mit den besten Chancen

Der 69-jährige Dominique Blanc hat als Präsident der Amateurliga die besten Chancen. Denn die Delegierten der Amateure haben allein 47 der insgesamt 101 Stimmen. Blancs Rivalen sind Jean-François Collet von der Profi-Abteilung (28 Stimmen) und Kurt Zuppinger von der 1. Liga (26 Stimmen).

Es wird gewählt, bis ein Kandidat mindestens 51 Stimmen auf sich vereinigt. Aufgrund der zu erwartenden Stimmen aus dem eigenen Lager wird der favorisierte Dominique Blanc praktisch sicher den zweiten Wahlgang erreichen.

Jean-François Collet setzt auf offensive Ausrichtung des SFV

Wer von den andern beiden weiterkommt, ist schwer vorherzusagen. Der 51-jährige Waadtländer Collet war früherer Präsident von Lausanne-Sport und derzeit Direktor der Tennisturniere von Gstaad und Lausanne.

Er hat sich mit seiner Bewerbung als Einziger exponiert und festgelegt. Er setzt auf eine offensive Ausrichtung des SFV: mehr Einnahmen mit einer Marketingstrategie und aggressivem Sponsoring. Er will den Verband in die moderne Wirtschaft überführen.

Kurt Zuppinger bringt grosse Erfahrung mit

Der 56-jährige Aargauer Kurt Zuppinger, ehemaliger Präsident der 1. Liga, ist wie Blanc eher unverbindlich geblieben, was seine Absichten betrifft. Von Zuppinger weiss man, dass er eine grosse Erfahrung in der Menschenführung mitbringt.

Er leitete die Personalabteilungen der Departemente von Kaspar Villiger und Hans-Rudolf Merz. Heute arbeitet er mit gleichen Aufgaben in einer Kaderposition bei den SBB.

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