Die Schweizer Nati verliert in Genf auch das dritte Spiel der Nations League. Trainer und Spieler sehen jedoch Verbesserungen zu den vorigen Niederlagen.
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Die Spanier freuen sich über den 1:0-Sieg gegen die Schweizer Nati in der Nations League. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati verliert in der Nations League gegen Spanien das dritte Match in Folge.
  • Trainer Murat Yakin und seine Schützlinge können dem Spiel trotzdem etwas abgewinnen.

Die Schweizer Nati wartet weiter auf die ersten Punkte in der diesjährigen Nations League. Gegen Spanien verlieren Xhaka und Co. zum dritten Mal in Folge. Auch wenn in Genf beim 0:1 etwas VAR-Pech mitspielte, die Niederlage ging aufgrund des Spielverlaufs in Ordnung.

In den SRF-Interviews nach dem Spiel zeigen sich Murat Yakin und seine Schützlinge trotzdem positiv gestimmt. «Wir haben wenige Chancen zugelassen, wurden aber für einen Fehler bestraft», analysiert der Nati-Trainer und fügt hinzu: «Wenn man Spanien das Spiel machen lässt, läuft man dem Ball lange hinterher.»

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Nati-Trainer Murat Yakin (Mitte) gibt auf die Fragen von SRF-Kommentator Rainer Maria Salzgeber und SRF-Experte Benjamin Huggel Antwort. - SRF/Screenshot

In der zweiten Halbzeit habe man die Spanier durch taktische Anpassungen besser im Griff gehabt. Es sei schade, konnte sich die Mannschaft nicht für den betriebenen Aufwand belohnen. Aber: «Diese Reaktion stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Spiele.»

Schweizer Nati «mit dem Rücken zur Wand»

Silvan Widmer sagte, die Mannschaft habe unbedingt die ersten Punkte holen wollen. «Vom Einsatz her können wir uns nichts vorwerfen. Spanien ist spielerisch eine super Mannschaft, die uns vor grosse Probleme gestellt hat.»

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Silvan Widmer von der Schweizer Nati nach der Niederlage gegen Spanien: «Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand.» - Screenshot/SRF

Der Gegner habe sehr viel Ballbesitz gehabt und die Schweizer Nati habe sich zu wenig aus dieser Umklammerung lösen können. «Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand, aber dieses Spiel heute war ein Schritt in die richtige Richtung.»

«Das war definitiv eine Steigerung zu den letzten Spielen», meint auch Xherdan Shaqiri. In der ersten Halbzeit sei man aber zu wenig mutig gewesen. «In der zweiten waren wir besser im Spiel und konnten Spanien auch manchmal unter Druck setzen.» Der Gegner habe jedoch die Qualität, sich selbst in solchen Situationen befreien zu können.

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Xherdan Shaqiri sieht eine klare Leistungssteigerung der Schweizer Nati. - Screenshot/SRF

Schweiz ist in akuter Abstiegsgefahr

Damit bleibt die Schweiz nach drei von sechs Spielen in ihrer Nations-League-Gruppe punktlos auf dem letzten Platz. Die Spanier wiederum ziehen mit ihrem ersten Sieg auf fünf Punkte davon. Derweil verliert Tschechien in Portugal mit 2:0 und bleibt bei vier Punkten stehen.

Glauben Sie, dass die Schweizer den Nations-League-Abstieg noch abwenden können?

Weiter geht es am kommenden Sonntag mit dem Rückspiel gegen Portugal. Die letzten beiden Gruppenspiele dieser Nations-League-Kampagne steigen Ende September. Der Schweizer Nati bleiben noch drei Spiele, um zu punkten und den letzten Gruppenplatz noch zu verlassen.

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