Im Züricher Derby zwischen dem FCZ und GC sorgt Sascha Ruefer (50) für Kopfschütteln. Das SRF entschuldigt sich für den Aussetzer ihrers Kommentators.
Sascha Ruefer mit einem fragwürdigen Kommentar zu den Pyros. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Sascha Ruefer spaltet einmal mehr die Gemüter.
  • Der Sport-Kommentator wünscht Fans, welche Pyros zünden, Verbrennungen.
  • Dafür hat sich sein Arbeitgeber auf Twitter entschuldigt.
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«Da wünscht man sich, dass jeder, der so eine Fackel hat, die Finger so richtig verbrennt. Dass es zwei Wochen weh tut», mit dieser Aussage sorgt SRF-Kommentator Sascha Ruefer für einen Shitstorm.

Auslöser für Ruefers Wutrede sind die zahlreichen Pyros, welche GC-Fans kurz nach der Pause im Zürcher Derby zünden. Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten.

Auf Twitter fragt ein User: «Geht's noch? Pyros hin oder her - das ist untragbar. Wie schon der Witz über Stevie Wonder.» Hintergrund: Beim Länderspiel zwischen England und der Schweiz sagte Ruefer, dass sogar der Soulsänger, der seit Geburt blind ist, das Handspiel von Zuber gesehen hätte.

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Antonio Marchesano verwandelte vor der heutigen Partie 13 von 13 Penaltys.
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Kaly Sène und Bendeguz Bolla vergeben in der ersten Halbzeit die besten GC-Chancen.
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GC geht nach dem Seitenwechsel durch Morandi in Führung.
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Zürichs Blerim Dzemaili in Bedrängnis.

Zum Pyro-Kommentar findet ein anderer Twitter-User: «Lieber SRF, dass der Moderator vom Fussball Match FCZ-GC sich wünscht, dass sich Fans verletzen, welche Pyrotechnik zünden, auch wenn dies verboten ist, finde ich einfach ein No-Go! Man sollte keinem Menschen so etwas wünschen & das schon gar nicht als Moderator im TV.»

Was halten Sie von Ruefers Aussage?

Beim Schweizer Fernsehen reagiert man noch am selben Abend. Auf die Kritik heisst es: «Pyros stellen ein Sicherheitsrisiko für die Spieler und Stadionbesucherinnen dar. Diesem Fakt wollte unser Kommentator Ausdruck verleihen.»

In der Emotion des Livespiels habe er eine unglückliche Formulierung gewählt, so das SRF weiter. «Es entspricht jedoch keinesfalls seiner Ansicht, anderen Menschen Verletzungen zu wünschen. Wir bitten um Entschuldigung.»

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