In den Bergbeizen fehlt das Personal. Wegen schwieriger Bedingungen während Corona haben viele Angestellte der Gastrobranche den Rücken gekehrt.
Bergbeizen
Im Alpstein müssen einige Bergbeizen wegen Personalmangels wohl einen Ruhetag einführen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Obwohl die Sommersaison bald beginnt, suchen Bergbeizen im Alpstein noch Personal.
  • Wegen der Corona-Pandemie hat gestaltet sich die Suche aber schwieriger als üblich.
  • Einige Restaurants werden wohl einen Ruhetag einführen müssen.

Die Einschränkungen wegen der Pandemie des Coronavirus sind in der Schweiz zwar allesamt aufgehoben. An deren Folgen leiden aber immer noch viele. Bereits während der Pandemie litt die Gastrobranche stark, Bergbeizen spüren die Folgen auch jetzt.

Viele Wirte im Alpstein sind auf der Suche nach Personal – die Sommersaison beginnt in wenigen Wochen. «Maskenpflicht, Kurzarbeit und ‹Polizeiarbeit› wegen der Zertifikate waren nicht förderlich», so Thomas Manser im SRF Regionaljournal. Deshalb hätten einige Angestellte der Gastrobranche den Rücken gekehrt und sich neu orientiert, sagt der Präsident des Bergwirte-Vereins Alpstein.

Aescher
Die berühmte Bergbeiz Aescher im Alpstein. - Keystone

Im Alpstein waren auch viele Personen beschäftigt, die nur eine Sommersaison vor dem Studium oder zwischen zwei Jobs arbeiteten. Doch davon gebe es nicht mehr viele. «Man will sich an einer sicheren Anstellung festhalten», erklärt Manser. Davon sei die Berggastro betroffen.

Eine mögliche langfristige Lösung: mehr Flexibilität. So würden heute auch Personen für nur einige Wochen oder Monate eingestellt, man muss nicht mehr den ganzen Sommer arbeiten.

Werden Sie im Sommer in die Berge gehen?

Doch kurzfristig müssten einige Alpsteiner Bergbeizen einen Ruhetag einführen, um mit dem Personalmangel fertig zu werden, so Manser. Trotzdem sei die Situation nicht dramatisch.

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