Pep Guardiola streicht Sané aus Man-City-Kader und ist «traurig»

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Grossbritannien,

Bei Citys Arbeitssieg gegen Newcastle steht Leroy Sané nicht im Kader. Britische Medien spekulieren über ein Einstellungsproblem des deutschen Natispielers.

Leroy Sané beim Training mit seinem Club Manchester City.
Leroy Sané beim Training mit seinem Club Manchester City. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Leroy Sané steht bei Man City am Wochenende überraschend nicht im Kader.
  • Trainer Pep Guardiola ist «traurig» darüber.

Pep Guardiola verzichtet auf eines der grössten Talente. Obwohl Leroy Sané bei Manchester Citys mühevollem 2:1-Sieg gegen Newcastle United nicht dabei war, stand der deutsche Nationalspieler beim englischen Fussballmeister im Mittelpunkt. Sein Trainer Pep Guardiola versuchte die Spekulationen von britischen Medien und Fans zu dementieren. «Ich bin absolut zufrieden mit seiner Einstellung», sagte Guardiola. Richtig überzeugend klang er allerdings nicht.

Das Sportportal «Goal» hatte zuvor berichtet, Guardiola und sein Trainerteam seien unglücklich über Sanés Arbeitseinstellung, und sich dabei auf nicht näher genannte Quellen aus dem direkten Umfeld des City-Trainers berufen. Von mangelnder Konzentration des 22-Jährigen, der in dieser Saison noch keinen Startelfeinsatz hatte, war die Rede.

Guardiola reagierte ausweichend und zog einen kuriosen Vergleich. «Im letzten Spiel war Phil Foden nicht im Kader», sagte er. «Ich war genauso traurig über Phil, wie ich jetzt über Leroy bin.» Seine Trauer dürfte sich demnach in Grenzen halten. Denn Youngster Foden kam im letzten halben Jahr in gerade mal sechs Liga-Spielen zum Einsatz, durfte in dieser Saison ganze acht Minuten ran und ist – anders als Sané – weit vom Status eines Stammspielers entfernt.

Denkzettel auch in der Nationalmannschaft

Einen ähnlichen, vermeintlichen Denkzettel hatte Sané bereits im Sommer bekommen, als Bundestrainer Joachim Löw den ehemaligen Schalker überraschend aus dem WM-Kader strich. Auch da wurde über Einstellungsprobleme spekuliert. Er habe ihm gesagt, «deine Zukunft bei der Nationalmannschaft, die muss dann nach der WM beginnen», verriet Löw in diesen Tagen. Für die anstehenden Länderspiele gegen Frankreich an diesem Donnerstag und anschliessend gegen Peru nominierte er den Angreifer wieder.

Er habe Sané erklärt, er könne «für uns ein sehr wichtiger Spieler in den nächsten Jahren werden», sagte Löw. Bei Guardiola klang das jetzt ähnlich. «Leroy war so wichtig für uns in der letzten Saison», betonte der Coach, «und hoffentlich wird er auch wichtig in dieser Saison». Übrigens: Auch vor einem Jahr hatte Sané einen holprigen Start, avancierte dann aber zu einem Leistungsträger beim Meister.

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