Murat Yakin würde sich über einen FCSG-Meistertitel freuen. Das und mehr verrät er im ersten Teil des Fussball-Lunchs mit Nau.ch.
Murat Yakin spricht über den Meisterkampf in der Super League. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Murat Yakin ist zu Gast beim Fussball-Lunch im «Casa Aurelio» in Zürich.
  • Im ersten Teil spricht die Fussball-Legende über den Meisterkampf der Super League.
  • Zudem ärgert sich der Schaffhausen-Trainer über die Ablehnung der Liga-Aufstockung.

Endlich: Der Ball rollt wieder in der Schweiz! Zum Re-Start der Super League begrüssen wir im «Casa Aurelio» in Zürich Murat Yakin zum Fussball-Lunch.

Und natürlich will Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein wissen: Wer wird denn zum «Geister-Meister»? Für Yakin ist klar – die restlichen 13 Runden der Super League werden spannend. «Es wird weiterhin ein Dreikampf bleiben.»

Murat Yakin
Geht es nach Murat Yakin, dürfte am Saisonende der FCSG die Nase vor YB und dem FCB haben. - Keystone

Und auch wenn YB und der FCB mehr Routine haben – die beiden Grossen müssen sich warm anziehen: «Der FC St. Gallen macht einen stabilen und starken Eindruck. Mit gefällt der taktische Stil, den Trainer Peter Zeidler spielen lässt. Die hohe Intensität ist beeindruckend!»

Darum legt sich Murat Yakin fest: «Ich würde dem FC St.Gallen den Titel gönnen.»

Murat Yakin sauer über Entscheid gegen Aufstockung

Beim FC Schaffhausen geht es für den Erfolgstrainer nicht um den Titel. Trotzdem bleibt es in den letzten Monaten unruhig in der Munot-Stadt. «Es wird nie langweilig beim FCS. Die Corona-Zeit hat natürlich auch finanziell einen grossen Einfluss auf den Sport», so Yakin.

Der Ex-Nati-Star ärgert sich über die abgelehnte Liga-Aufstockung. - Nau.ch

Sportlich kam die lange Pause ungelegen. «Wir waren mit unserem jungen Team gut im Schuss. Wir haben einige talentierte Spieler, die sich noch entwickeln können.»

Murat Yakin
Murat Yakin trainiert in Schaffhausen eine junge Truppe. - Keystone

Enttäuscht ist Murat Yakin über den Entscheid der Clubs, auf eine Aufstockung der Super League zu verzichten. «Wir haben gute Verein mit guten Strukturen in der Schweiz. Es ist sehr schade, dass auch die Clubs der Challenge League den Vorschlag nicht unterstützt haben.»

Hat Murat Yakin recht?

Und Yakin legt nach: «Wir müssen professioneller denken in der Schweiz und mehr Fussball-Herz zeigen. Wer nichts mit der Super League zu tun haben will, soll halt im Amateurbereich weiterarbeiten.»

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Der Fussball-Lunch fand beim Edel-Spanier «Casa Aurelio» in Zürich statt. In den weiteren Teilen am Samstag und Sonntag spricht Murat Yakin über die Zeit während der Corona-Pause. Und über seine Sicht zur Rassismus-Debatte. Zudem beantwortet der 49fache Nati-Spieler auch User-Fragen.

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