Manuel Neuer musste im Sommer 2018 um seine Karriere bangen. Bei einem Rückschlag hätte das Karrierenende drohen können.
Manuel Neuer singt die Nationalhymne.
Manuel Neuer brach sich September 2017 zum wiederholten Male den Fuss. - dpa

Er selbst habe nach der WM-Enttäuschung nicht an einen Rücktritt gedacht. «Das, was unserer Generation nach dem Turnier alles so nachgesagt wurde, das stelle ich an mir überhaupt nicht fest», betonte er: «Ich bin überhaupt nicht satt, ich fühle mich immer noch sehr hungrig und habe immer noch das grosse Bedürfnis, in der Nationalmannschaft zu spielen und mit ihr Titel zu gewinnen.»

Beim deutschen Nationaltorwart Manuel Neuer vom deutschen Fussball-Rekordmeister Bayern München hätte bei einem weiteren Rückschlag während seiner monatelangen Verletzungspause sogar die Fortsetzung der Karriere auf dem Spiel stehen können. «Ein erneuter Rückfall vor der WM hätte die ganze Sache womöglich beenden können», sagte der 32-Jährige im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Montagsausgabe).

Neuer hatte sich im September 2017 zum wiederholten Mal den Fuss gebrochen und war erst kurz vor der WM 2018 wieder fit geworden. Inzwischen spüre er aber keine Nachwirkungen mehr. «Ich kann wieder alles machen, nichts tut mehr weh», sagte Neuer. Er wisse es «sehr zu schätzen, dass ich noch dabei und wieder topfit bin».

Nach WM Wiedergutmachung

Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Russland setzt Neuer bei der Nationalmannschaft im kommenden Jahr auf Wiedergutmachung. Die Mannschaft wisse «genau, dass so ein Jahr wie 2018 nicht mehr vorkommen darf. Wir haben jetzt den Anspruch, uns vor Holland als Gruppenerster für die EM zu qualifizieren. Die Leute sollen wieder eine Nationalmannschaft sehen, die richtig Spass macht – und wieder gern ins Stadion kommen.»

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der WM war der deutsche Torwart Manuel Neuer monatelang verletzt.
  • Ein weiterer Rückschlag hätte laut Neuer das Ende seiner Karriere bedeuten können.
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