Joachim Löw fühlt sich dem gestiegenen Druck als Bundestrainer gewachsen.
Bundestrainer Joachim Löw verlässt nach der Pressekonferenz das Podium. Foto: Swen Pförtner
Bundestrainer Joachim Löw verlässt nach der Pressekonferenz das Podium. Foto: Swen Pförtner - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sein Vorgänger Jürgen Klinsmann, der als neuer TV-Experte von RTL wieder nah an Löw und die Nationalelf heranrückt, hatte nach der misslungenen WM im Vorjahr und dem Abstieg in der Nations League auf die Gesamtverantwortung von Löw verwiesen.
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«Sie können mir glauben, dass ich verstehe, mit Druck umzugehen», sagte der DFB-Chefcoach einen Tag vor dem Länderspielauftakt 2019. In seiner Position könne er «schon fühlen, was das bedeutet», ergänzte Löw.

Sein Vorgänger Jürgen Klinsmann, der als neuer TV-Experte von RTL wieder nah an Löw und die Nationalelf heranrückt, hatte nach der misslungenen WM im Vorjahr und dem Abstieg in der Nations League auf die Gesamtverantwortung von Löw verwiesen. «Das weiss ich schon seit 14 Jahren», sagte der Bundestrainer am Dienstag dazu.

Er wisse, dass sein Team jetzt «eine ganz andere Spielweise und natürlich auch Ergebnisse» in der Qualifikation für die EM 2020 brauche. Und bei der EM müsse er «liefern»: Dass man als Nationaltrainer von Ergebnissen abhängig sei, «ist klar», erklärte Löw. «Die Ansprüche an mich selbst und die Mannschaft sind immer schon eminent hoch gewesen.»

Mit der Entscheidung, die Ex-Weltmeister Thomas Müller, Mats Hummels und Jérôme Boateng nicht mehr zu berücksichtigen, gehe er ein «gewisses Risiko» ein: «Ich bin bereit, das Risiko zu tragen», betonte Löw.

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