Leicester-City-Trainer Claude Puel hatte am heutigen Donnerstag seinen ersten öffentlichen Auftritt seit dem tragischen Tod des Besitzers und weiterer Menschen.
Menschen legen vor dem Stadion von Leicester City Blumen hin.
Menschen legen vor dem Stadion von Leicester City Blumen hin. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Besitzer von Leicester City ist bei einem Helikopterabsturz gestorben.
  • Trainer und Spieler wollen ihn in den kommenden Partien «ehren».

Der Fussballverein Leicester City steht nach dem Tod seines Besitzers Vichai Srivaddhanaprabha und vier weiterer Menschen «unter Schock». Diese Woche sei eine der schwersten in der Geschichte des Premier-League-Clubs, sagte Trainer Claude Puel am Donnerstag bei seinem ersten Auftritt seit dem Unglück.

Srivaddhanaprabha und vier weitere Menschen waren am Samstagabend bei einem Hubschrauberabsturz am Stadion tödlich verunglückt. Der Clubbesizter war in Leicester sehr beliebt. Im August 2010 hatte er den damaligen Zweitligisten Leicester City gekauft und wurde auch sein Präsident. Dank seiner Investitionen feierte der Club zwei Jahre nach der Premier-League-Rückkehr in der Saison 2015/16 sensationell die englische Meisterschaft. Srivaddhanaprabha unterstützte ausserdem Krankenhäuser und gemeinnützige Einrichtungen in der Stadt.

«Vichai machte aus Leicester City eine Familie und einen Traum», sagte Puel vor dem Spiel am Samstag gegen Cardiff City. «Fussball war in der vergangenen Woche nicht in unserem Kopf aber dieses Wochenende und bei allen Spielen danach werden wir spielen, um einen Mann zu ehren, der so viel für unseren Club getan hat», sagte Puel. Das Resultat sei zweitrangig.

Die Spieler des Vereins könnten auch an der Beerdigung von Srivaddhanaprabha teilnehmen, die am Samstag in Thailand beginnt und mehrere Tage andauert. Er wolle den Spielern die Möglichkeit geben, Srivaddhanaprabhas Familie zu unterstützen, sagte der Trainer.

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