In einer SRF-Doku spricht Fussballerin Lara Dickenmann (32) ein erstes mal öffentlich über ihre Homosexualität – und wieso sie sich selbst verleugnet hat.
Lara Dickenmann jubelt über einen Treffer der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft.
Lara Dickenmann jubelt über einen Treffer der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lara Dickenmann steht im SRF mit 32 Jahren erstmals öffentlich zu ihrer Homosexualität.
  • Die Fussballerin hat bislang geschwiegen, da niemand öffentlich dazu gestanden wäre.

Sie ist die erfolgreichste Schweizer Fussballerin aller Zeiten. Lara Dickenmann feierte mit Lyon und aktuell mit Wolfsburg grosse Erfolge und ist seit geraumer Zeit der Dreh- und Angelpunkt der Schweizer Nationalmannschaft. Am Dienstag stand die 32-Jährige mit dieser im Einsatz – und gestern sprach sie im SRF erstmals öffentlich über ihre Liebe zu Frauen.

«Ich habe mich lange selber verleugnet, wollte es nicht akzeptieren. Ich wollte nicht Fussballspielerin sein und lesbisch, wollte das Klischee nicht bestätigen.» Mit 32 Jahren hat sie nun doch diesen Schritt gewagt. «Ich hatte niemanden, der in der Öffentlichkeit dazu gestanden wäre», begründet Dickenmann die lange Wartezeit bis zum Outing. Nun sei sie aber froh: «Wenn es nur jemandem hilft, dann hat sich das gelohnt.»

Seit zwei Jahren ist die Krienserin nun in einer Beziehung mit Barla Deplazes, einer Stürmerin des FC Zürich Frauen. Neben Dickenmann hat auch Chelsea-Söldnerin Ramona Bachmann, die zweite Stütze im Schweizer Frauen-Nati-Team, bereits ihre Liebe zu Frauen gestanden.

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