Klinsmann-Comeback und der Vierkampf um Platz eins
Jürgen Klinsmann ist zurück in der Bundesliga. Bei seinem Einstand an der Seite von Hertha gehts gegen Dortmund. Für BVB-Trainer Favre wohl die letzte Chance.

Das Wichtigste in Kürze
- Heute Samstag ist Dortmund zu Gast in Berlin.
- Es ist der Einstand von Ex-DFB-Trainer Jürgen Klinsmann bei Hertha.
- Für Favre wird es wohl die letzte Chance an der Seitenlinie von Dortmund sein.
Gleich vier Mannschaften haben am 13. Spieltag die Chance auf Platz eins in der Fussball-Bundesliga. Ganz besonders im Fokus steht aber der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann.
Mehr als ein Jahrzehnt nach seinem letzten Spiel als Trainer in der Fussball-Bundesliga gibt Jürgen Klinsmann sein Comeback. Und das auch noch in einem Spiel mit wegweisendem Charakter für seinen Trainerkollegen, den ehemaligen Herthaner Lucien Favre.
Vierkampf um Platz eins
Dass Favre in die Kritik geraten ist, hat seinen Grund: Gleich vier Mannschaften können nach dem 13. Spieltag auf Platz eins stehen – Dortmund nicht.
Am Sonntag (15.30 Uhr) kann Tabellenführer Borussia Mönchengladbach (25 Punkte) und auch der SC Freiburg (22/5. Platz) im direkten Duell nachlegen und die Spitze verteidigen oder gegebenenfalls auch erobern.
Doch zuvor tritt RB Leipzig (24/ Platz 3) am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Paderborn (5/ Platz 18) an. Nach dem vorzeitigen Erreichen des Achtelfinales der Champions League wollen die Sachsen in der Liga den Schwung mitnehmen. Einen Punkt liegen sie hinter Gladbach.
Wer stoppt die wiedererstarkten Bayern?
Auch Bayern München hat nur einen Zähler weniger auf dem Konto als der Tabellenführer (24/4.). Unter ihrem Interimstrainer Hansi Flick legt der deutsche Rekordmeister einen fast schon beängstigenden Lauf hin. In vier wettbewerbsübergreifenden Partien gewannen die Bayern vier Mal – mit einem Torverhältnis von 14:0.

Die Frage vor der Heimpartie am Samstag (18.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen (19/9.): Wer stoppt München personifizierte Tormaschine Robert Lewandowski?
Klimsmann bei Comeback gleich gegen Favre
Um 15.30 Uhr beginnt die Mission für Klinsmann bei der angeschlagenen Hertha so richtig. «Viele sagen: Berlin ist ein schlafender Riese, aber irgendwie kommt er nicht richtig in Bewegung», betonte der ehemalige Bundestrainer. Drei Tage hatte er Zeit, um die Spieler als Nachfolger von Ante Covic zu wecken und sich einzuarbeiten.

Gelingt ein Sieg im Olympiastadion, wäre der Anfang gemacht. Und womöglich Trainerkollege Favre das Ende auf der Bank von Borussia Dortmund bereitet. «Ich konzentriere mich auf das Wesentliche, mein Fall ist unwichtig», sagte der BVB-Coach.