Der Fussballverband Costa Ricas verlängert den Vertrag mit Nationaltrainer Óscar Ramírez nicht.
Óscar Ramírez beim Spiel gegen die Schweiz.
Óscar Ramírez beim Spiel gegen die Schweiz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vertrag mit Costa Ricas Nationaltrainer Óscar Ramírez wird nicht verlängert.
  • Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt.

Nach dem Vorrunden-Aus Costa Ricas bei der Fussball-WM wird Óscar Ramírez die Nationalmannschaft nicht weiter trainieren. Der Fussballverband des lateinamerikanischen Landes gab am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz bekannt, dass der auslaufende Vertrag mit dem 53-Jährigen nicht verlängert werde.

Verbandspräsident Rodolfo Villalobos bedankte sich bei Ramírez für dessen Einsatz. Wer die Mannschaft nun an seiner Stelle erfolgreich durch die Qualifikation für die Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar führen soll, wurde zunächst nicht bekanntgegeben.

Nach der Vorrunde war Schluss

Die Lateinamerikaner waren unter Führung von Ramírez in Russland bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Gegen Serbien und Brasilien verloren sie zu Null, gegen die Schweiz erreichten die «Ticos» ein 2:2. Ramírez wurde massiv kritisiert und sogar von Fans bedroht. «Natürlich fühle ich mich auch gekränkt. Ich wollte dem Land Freude geben. Ich wollte nicht, dass es so ausgeht, wie es hier ausgegangen ist», sagte Ramírez nach den zwei Niederlagen. Er könne nachts jedoch ruhig schlafen, «weil ich weiss, dass wir alles versuchen». Zu seinem Ausscheiden als Trainer äusserte er sich zunächst nicht. Ramírez hatte die Mannschaft seit 2015 geführt.

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