Im Anschluss an den Cup-Halbfinal in Winterthur ereignen sich auf dem Spielfeld unschöne Szenen. SRF-Experte Huggel lobt den Einsatz beider Teams.
Beni Huggel äussert sich zu den wüsten Szenen nach dem Cup-Halbfinal. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette gewinnt in Winterthur und steht im Cup-Final.
  • Nach dem Schlusspfiff sorgen Genfer Fans für einen Pyro-Skandal.
  • Beni Huggel findet: «Der Job der Fans ist auf den Rängen.»
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Die 23-jährige Durststrecke von Servette ist beendet. Erstmals seit 2001 stehen die Grenats wieder im Final des Schweizer Cups. Damals besiegte man Yverdon-Sport mit 3:0 und sichert sich den siebten und bislang letzten Titel in diesem Wettbewerb.

Wem drücken Sie im Cup-Final die Daumen?

Entsprechend gross ist die Freude am Sonntag, als Timothé Cognat sein Team in der 88. Minute mit dem Tor zum 1:0 zum Sieg schiesst. Doch die Euphorie flacht nach Schlusspfiff schnell ab – die Gästefans sorgen für einen Eklat.

Die Servette-Fans sorgen nach dem Cup-Halbfinal für einen Eklat. Auch Anhänger des FC Winterthur stürmen den Rasen. - SRF

Nachdem Dutzende Genfer den Rasen der Schützenwiese stürmen, fliegt sogar eine Pyro-Fackel in Richtung Winterthur-Fans. Die Situation droht komplett zu eskalieren. Doch mithilfe der Spieler beider Teams beruhigt sich die Szene wieder.

«Fans gefährden den Erfolg»

«Ich verstehe nicht, warum die Fans überhaupt aufs Feld kommen», sagt SRF-Experte Beni Huggel nach der Partie. «Die haben dort nichts verloren. Ihr Job ist auf den Rängen und der Job der Fussballer ist auf dem Feld.»

Lob hat die FCB-Ikone für den Einsatz der Spieler übrig. «Ich fand es super, dass sie ihre eigenen Fans mit einer gesunden Aggressivität auf die Ränge verwiesen haben. Es kann nicht sein, dass die Fans den Erfolg mit solchen Aktionen noch gefährden.»

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