Hier kommen die Noten zum souveränen Sieg des FCB über den FC Luzern

Der FC Basel zeigt sich gegen den FC Luzern souverän und gewinnt mit 3:0. Wer spielte stark, wer unter seinem normalen Niveau? Das sind die Nau-Noten zum Spiel.

Wenig geprüft. Auch Schürpf bringt den Ball nicht im Tor unter, weil «Mister Zuverlässig» auf dem Posten ist - einfach Klasse!

Die Null steht hinten. Eray lässt nichts anbrennen, doch der eine oder andere Pass könnte genauer sein. Auf seiner Position kann das schon gefährlich werden.

Eine einwandfreie, souveräne, gute Leistung. Man spürte, das Kicken macht ihm zurzeit Freude.

Basel fängt kein Gegentor ein: Das ist das Gute. Doch das eine oder andere Fehlzuspiel ist auch nicht zu leugnen. Noch mehr Konzentration über 90 Minuten wäre in seinem eigenen Interesse.

Nichts zu nörgeln: solid und fleissig, dürfte dem Spiel noch ein klein bisschen mehr Impulse verleihen.

Genau genommen hat er 2 Assists, zum 1:0 und 3:0. Und wenn er eine seiner eigenen Chancen nützt, gibt es noch eine höhere Note. Weil Vali fleissig und engagiert war oder einfach in Spiellaune.

Tolles und fleissiges Spiel. Das 2:0 ist sein Verdienst und auch sonst ging es immer stets nach vorne. Kleinere Fehler übersehen wir grosszügig.

Was für Stocker gilt, gilt auch für Frei. Man spürte die Spielfreude bis auf die Tribüne. Gute Pässe, Seitenwechsel, fleissig. Guter Auftritt.

Seine Form ist konserviert, was er in den letzten Spielen zeigt ist stark. Immer fleissig, immer mit Drang zum Tor. Torgefährlich, auch wenn ihm heute selber kein Tor gelingt.

Ganz tolle Präsenz auf dem Platz. Stets anspielbar, kurbelt das Spiel immer wieder an. Oft im Ballbesitz. Starke Leistung.

Als Stürmer zwei Tore. Fragen? Genau deswegen hat ihn der FCB geholt. Sackstark!

Über diese Note kann man streiten. Er ist in der ersten Halbzeit der beste Mann auf dem Feld und verhindert einen grösseren Rückstand. Doch beim 2:0 ist die Abstimmung mit Knezevic katastrophal, was zum Tor führt.

Sein Abwehrverhalten beim 1:0 ist inakzeptabel. Und wenn ihn Trainer Häberli sofort vom Feld genommen hätte, wäre das durchaus zu verstehen gewesen. Auch sonst ein blasser Auftritt.

«Nimmst du den Ball oder soll ich? Oder doch lieber Du?», solche Gedanken waren da wohl im Spiel. Dann ist der Ball im zum 2:0 im Tor, weil sich Cabral nicht zweimal bitten lässt und das Missverständnis zwischen Kneze und Müller eiskalt ausnutzt. Das darf nicht passieren.

So knapp die Note 4 erreicht, aber darauf muss er sich nichts einbilden. Von ihm darf ruhig mehr erwartet werden. Weil er einfach mehr drauf hat.

Zeigt immer wieder mal sein Talent, das unbestritten da ist. Doch es muss auch umgesetzt werden und er muss effizienter werden.

Was für Gegensatz gegenüber dem Heimspiel gegen Xamax, wo er gut war. In Basel kommt er nie ins Spiel. Und als die Chance in der ersten Halbzeit kommt, gibts ein Pässchen zu Omlin anstelle von einem Hammer ins Tor. Wird zu Pause erlöst und muss nicht mehr raus.

Wenig verwunderlich der beste Luzern-Spieler. Der Captain ist stets bemüht, gibt nie auf und kommt auch zu Chancen. Doch Omlin ist nicht zu bezwingen.

Vielleicht könnte auch eine Note 4 stehen, doch da er schon einige richtig gute Spiele machte, wissen wir: Er kann mehr. Also bitte das Potenzial wieder abrufen, was er jetzt zeigt, ist Fussball auf Sparflamme.

Etwas besser als gegen Xamax. Bemüht, doch was am Schluss rauskommt, ist zu wenig.

Nicht das er schlecht war, doch er muss mehr Präsenz zeigen. Er muss das Spiel an sich reissen. Auch im Spiel gegen einen FCB im Flow muss einfach mehr kommen.

Die Udinese-Leihgabe aus Brasilien spielt in der Meisterschaft zum ersten Mal von Anfang an. Eine Kopfball-Chance in der ersten Halbzeit, das wars. Zur zweiten Halbzeit muss er nicht mehr antreten, Häberli wechselt ihn aus.

Kommt am Anfang der zweiten Halbzeit rein. Wenn Sie «Lustlosigkeit» definiert haben möchten: Suchen Sie im Duden, da müsste Eleke stehen. Sein Auftritt war eine Frechheit. Derzeit nicht so gut, wie er wahrscheinlich denkt, dass er ist. Reisende soll man nicht aufhalten! Bei nächster Gelegenheit sollte der FCL ihn ziehen lassen. Seine Körpersprache ist eine Respektlosigkeit seinen Mitspielern gegenüber.

Der 18-Jährige darf in der zweiten Halbzeit ran. Auch wenn ihm nicht alles gelingt, er rackert, er kämpft, er versucht. Das macht Lust auf mehr.

Was denken Sie zu den Noten? Ist Mischi Wettstein zu streng mit den Spielern? Zu nett? Wo liegt er daneben und wo genau richtig? Sagen Sie es uns in den Kommentaren.