Hakan Yakin zu Jasharis U21-Korb: «Das hätte ich mir nie erlaubt!»

Grosser Wirbel um Ardon Jashari. Der Captain des FC Luzern figuriert nicht im Nati-Aufgebot von Murat Yakin. Und doch läuft er nicht für die U21-Nationalmannschaft auf. Er stehe nicht zur Verfügung, liess er verlauten. Gestern schlägt das Team von Sascha Stauch Armenien in der EM-Quali mit 5:0 – auch ohne Jashari.

Im dritten Teil des grossen Nau.ch-Interviews spricht Hakan Yakin über den Entscheid des Luzerner Mittelfeldspielers. Und schüttelt den Kopf.

«Ich hätte mir das nie erlaubt», so der 87-fache Schweizer Nationalspieler (20 Tore). «Ich finde es schade, er ist ein sehr guter Fussballer, und ich schaue ihm gern zu. Er hat viele gute Eigenschaften – aber das verstehe ich nicht.»

Klar, sei er frustriert, dass sein FCB-Wechsel im Sommer nicht klappte. «Aber er hat noch so eine lange Karriere vor sich.»

Nicht auszuschliessen sei, dass Jashari nicht allzu gut beraten ist. «Das Umfeld muss sich hinterfragen. Hätte man Jashari nicht dazu bewegen sollen, dass er wenigstens den Schritt macht und das Gespräch mit dem Trainer sucht?»

Die Konsequenz trage nun aber der Spieler, sagt Hakan Yakin, der selbst 24 Mal für die U21 auflief (zwölf Tore). «Am Schluss hängt er – er ist es, der jetzt negativ dargestellt wird.»

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Nau.ch hat Hakan Yakin zum «Persönlich mit Hatsch» in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH getroffen. In den nächsten Tagen äussert sich der Ex-Nati-Star auch über seinen Trainerjob in Istanbul. Zudem spricht er über die anstehenden Spiele in der Super League.

Bereits erschienen ist ein persönliches Gespräch über den Abschied von Mutter Emine (†89) und ein Rückblick auf das Israel-Spiel. Heute Mittag folgt die grosse Vorschau auf das Kosovo-Spiel. Soll Murat Yakin Granit Xhaka auf die Bank setzen?