Bruno Berner bleibt mit GC zum vierten Mal in Serie sieglos. Immerhin: Beim 1:1 gegen den FCSG wenden die Hoppers die Pleite spät ab.
Amir Abrashi von GC im Interview. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • GC holt einen Punkt gegen St.Gallen.
  • Ein böser Fehler in der Abwehr bringt die Hoppers bei der 0:1-Pleite in Rücklage.
  • Bradley Fink gleicht spät aus.
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Viertes Spiel ohne Sieg für GC – die Hoppers wenden im Krisen-Duell gegen den FC St.Gallen die Pleite aber ab und spielen 1:1. Die Luft für Coach Bruno Berner wird trotzdem dünner und dünner.

Eine starke Leistung zeigt heute GC-Goalie Justin Hammel. Im Nau.ch-Interview kommentiert er: «Die Leistung interessiert mich nicht, die Punkte sind das, was zählt.» Trotz spätem Ausgleich gehe er heute nicht restlos zufrieden nach Hause.

Ist Bruno Berner noch der richtige Trainer für GC?

Etwas mehr Lob für seine Mannschaft hat Amir Abrashi. In der zweiten Halbzeit sei es eine gute Leistung gewesen. «Ab und zu hätten wir aber ruhiger bleiben sollen. Am Ende war es ein hochverdientes Unentschieden. Dieser Punkt ist Gold wert.»

Justin Hammel, Goalie GC, im Interview. - Nau.ch

Das sagt FCSG-Spieler Christian Witzig zum Remis gegen GC

Christian Witzig, Spieler FC St.Gallen, im Interview. - Nau.ch
Christian Witzig, Spieler FC St.Gallen, stellt sich den Journalisten-Fragen. - Nau.ch

Die Tore bei GC gegen FCSG

Kurz vor der Pause (40') patzt die Hoppers-Abwehr auf ganzer Linie.

Ein Zuspiel von Görtler auf Akolo per Hacke ist eigentlich etwas zu steil. Tobers kommt an den Ball – sein Klärungsversuch geht aber komplett in die Hose. Und wird zur Vorlage für Akolo! Der FCSG-Stürmer bekommt das Spielgerät vor die Füsse gespielt und kann ins leere Tor einschieben.

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Bruno Berner muss weiter um seinen Job bei GC zittern. - Keystone

Der Espen-Vorsprung hält bis zur 80. Minute. Dann kommt Bradley Fink im Sechzehner an den Ball und schlenzt zum Ausgleich in die lange Ecke.

Immerhin ein Punkt für GC, das bisher eine ganz schlechte Rückrunde spielte und heute erst den neunten Punkt holt. Der Druck auf Bruno Berner bleibt hoch. Ob die neuen US-Besitzer noch lange zuschauen?

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Die GC-Fans zünden im Letzigrund ein Feuerwerk.
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Auch im Gästesektor wird Stimmung gemacht.

Ein Nachfolger wäre Marco Schällibaum. Der 61-jährige Aufstiegstrainer von Yverdon wurde trotz guter Arbeit von den neuen US-Investoren, die neue Ideen haben, Ende Oktober entlassen.

«Schälli» würde bei GC sogar Stallgeruch mitbringen: Er spielte von 1980 bis 1985 für die Hoppers und wurde in dieser Zeit dreimal Meister.

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