GC verschenkte gegen den FC Thun einen möglichen Heimsieg. Bei den Zürchern herrscht Selbstkritik vor – aber auch beim Gegner.
Marco Djuricin, GC-Spieler - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem 1:1 gegen den FC Thun verliert GC weiter an Boden auf den Klassenerhalt.
  • Die Spieler richten den Blick nach vorne auf die Partie gegen Neuchâtel Xamax.

Für die Grasshoppers ist es kein gewonnener Punkt, sondern zwei verlorene. Nach 90 dominanten Minuten und dem späten Gegentor rettet Marco Djuricin mit dem Penalty in den Schlusssekunden einen Zähler. Zufriedenstellend ist das nicht.

«Ich war nicht nervös. Ich war wirklich sicher, dass ich ihn mache», sagt der Österreicher über seinen Last-Minute-Treffer. «Heute dachte ich ‹Safe in die Mitte› und das hat gut funktioniert zum Glück.»

Gegen Neuchâtel Xamax muss ein Sieg her, das weiss auch Djuricin. «Da müssen wir gewinnen. Das wird ein Mega-Fight, das ist die allerletzte Chance nächste Woche.»

Heinz Lindner, GC-Spieler - Nau

Landsmann und Teamkollege Heinz Lindner zieht eine überwiegend positive Bilanz, «bis auf eine Ausnahme». «Wir haben wirklich gut gespielt, uns die Chancen herausgearbeitet. Nur hat wieder einmal das Tor gefehlt.»

«Was wie eine Schülermannschaft ist, ist, dass wir uns in der Nachspielzeit so verhalten. Das kann nicht sein, wir müssen früher hinter den Ball kommen.» Für das Spiel in Neuchâtel gilt: «Es wird extrem wichtig, dass wir dann endlich mal den Dreier holen.»

GC-Ravet: «Was ist das für ein Spiel»

Yoric Ravet, GC-Spieler - Nau

«Wir haben super gespielt», sucht GC Yoric Ravet nach Worten. «Und dann am Schluss kassieren wir ein Tor aus einem Konter. Wir haben gut reagiert, aber ein Punkt ist in unserer Situation nicht genug.»

«Es ist schwer für die Moral, aber wir müssen weiterarbeiten. Wir spielen nächste Woche in Neuchâtel, wir müssen gewinnen.»

Cédric Zesiger, GC-Spieler - Nau

«Wir haben uns mehr erwartet heute, haben uns mehr vorgenommen», so GC-Verteidiger Cédric Zesiger. «Wir haben auch viel gemacht für die drei Punkte. Den Punkt nehmen wir, jetzt geht's weiter.»

Thun-Bigler: «Was soll man da sagen»

Kevin Bigler, Spieler FC Thun - Nau

Thun-Verteidiger Kevin Bigler bewertet die Leistung der eigenen Mannschaft realistisch. «Was soll man da sagen. Wenn man sich die 90 Minuten ansieht, muss man sagen: Wir haben es nicht verdient, drei Punkte zu holen.»

«Das darf nicht unser Anspruch sein. Am Dienstag ist die nächste Chance, wir sind froh, dass es gleich weitergeht.»

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