GC: Das sind die Noten zur 5:2-Gala gegen St.Gallen

GC schiesst den FC St.Gallen am Samstagabend gleich mit 5:2 aus dem Letzigrund. Die Grasshoppers festigen damit den Platz im Tabellenmittelfeld.

Die Ostschweizer dagegen warten in der Liga seit acht Partien auf einen Sieg. Dementsprechend unterschiedlich fallen die Noten aus.

Hat wenig Arbeit. Das, was auf sein Tor kommt, entschärft er sicher.

Fleissiges Spiel mit guten Ideen, aber es geht noch mehr. Pusic muss vor der Pause das 3:0 erzielen, macht er aber nicht.

Macht sein Tor und gibt dazu einen Assist. Er kann die Bälle vorne halten und ist eine gute Ergänzung zum schnellen Sène.

Zwei Tore zwei Assists – drückt dem Spiel mit seinen Aktionen den Stempel auf. Es ist eine Augenweide im zuzusehen. Die GC-Rakete ist einfach zu schnell für die Ostschweizer.

Ein gut gelaunter Gomes, fleissig und fast immer aufmerksam. Beim Lüchinger-Anschluss waren wohl noch nicht alle gedanklich aus der Pause zurück.

Sehr ordentlicher Auftritt, stellt sich in den Dienst der Mannschaft.

Tolles Spiel – mit guten Szenen und gutem Stellungsspiel. Sein Schuss nach einer halben Stunde zischt über die Latte, mit etwas Wettkampfglück sitzt der Schuss. Er zeigt gute Übersicht beim Zuspiel auf Pusic, doch der Ball von Petar geht am Tor vorbei.

Seine Persönlichkeit und seine Ausstrahlung tun den Grasshoppers hinten einfach gut.

Ein richtig gutes Spiel, mit starken Ballgewinnen, guten Ideen, guter Präsenz und tollem Assist beim dritten Sène-Tor.

Gutes Zweikampf-Verhalten. Er macht ein ordentliches Spiel.

Verschuldet zwar den Elfmeter an Kempter, doch korrigiert seinen Lapsus mit dem vierten Tor für GC.

Schlussendlich gehört auch der Torwart zur Abwehr – fünf Tore sind einfach zu viel.

Nach einem Viertel der Meisterschaft haben die Ostschweizer jetzt schon 23 Tore erhalten. So wird es schwierig Siege einzufahren.

Vor allem in der ersten Halbzeit bekommen die St.Galler GC-Sène überhaupt nicht in den Griff. Die Abwehr hat brutal Mühe.

Darf in der Pause duschen gehen. Dies ist zu verstehen, doch es hätte auch andere Spieler treffen können, gar nicht sein Abend. Fehlpässe ohne gegnerische Einwirkung, sowas ist man sich von Stillhart nicht gewohnt.

Ein Kopfball vor der Pause setzt er neben das GC-Tor. Viel mehr ist es nicht – schwach!

Das Vernünftigste, was er zustande bringt, ist sein verwandelter Elfmeter. Der Rest harmlos oder ungenau.

Auch er zeigt nicht, dass er eine Verstärkung für die Ostschweizer ist. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Wenn der Häuptling sein Spiel nicht findet, ist es nicht verwunderlich, wenn seine Indianer es ihm gleichtun. Läuft es Görtler nicht, wird es einfach sehr schwierig, wie dieses Spiel einmal mehr zeigt.

Im Ansatz sieht es gefällig aus, im Endeffekt bleibt er aber oft am Gegner hängen. Wenigstens seine Flanke führt zum Anschlusstor von Lüchinger.

Er erwischt auch einen ganz üblen Abend. Sène könnte ihn wohl noch in seine Nachtträume begleitet haben...

Das ist leider auch nicht sein überragender Abend. Es muss auf allen Ebenen mehr von ihm kommen. Immerhin holt er den Elfmeter gegen Bolla raus.

Mindestens offensiv zeigt er mit seinem Anschlusstor kurz nach der Pause ein St.Galler Lebenssignal. Doch seine Hauptaufgabe ist die Defensive – und bei fünf Gegentoren hat man nicht erfüllt.

Kommt nach der Pause für Stillhart. Doch ausser einem harmlosen Schuss, ist wenig von ihm zu sehen.