GC – Abrashi nach Barrage-Hinspiel: «Wir bleiben oben!»

Die Grasshoppers haben im Barrage-Hinspiel gegen den FC Thun mehr vom Spiel. Dennoch müssen die Zürcher beinahe eine Niederlage einstecken.

Ein später VAR-Elfmeter rettet die Hoppers vor der Pleite. Giotto Morandi verwandelt den Penalty souverän und stellt in der 95. Minute auf 1:1.

«Wir hatten heute im Sechzehner sicher zu wenig Präsenz», analysiert Captain Amir Abrashi nach der Partie. Vieles sei zu ungenau gewesen. «Dort müssen wir eine Schippe zulegen.»

Am Willen liege es sicher nicht. «Diese Mannschaft steckt nie auf», versichert der Routinier. Bezüglich Ligaerhalt gibt sich Abrashi auch nach dem Hinspiel zuversichtlich: «Wir haben keine Wahl, wir bleiben oben.»

Teamkollege Bradley Fink ärgert sich über die liegengelassenen Chancen. Ballbesitz schiesst eben keine Tore. «Ich hätte lieber 20 Prozent Ballbesitz und gewinne dafür 3:0», sagt der Stürmer.

Dem FC Thun geht der Sieg in letzter Minute durch die Lappen. Nach Video-Konsultation entscheidet Schiri Schärer auf Hands von Marco Bürki. «Der VAR hat so entschieden, also ist es Penalty», sagt der Betroffene.

Sein Team habe solidarisch gespielt und gut verteidigt. Der Matchplan sei sicher nicht ganz aufgegangen. «Aber es ist trotzdem ein super Resultat für uns», sagt der Berner.

Auch Goalie Mateo Matic ist trotz des späten Ausgleichs grundsätzlich zufrieden. Ein paar Entscheidungen seien an diesem Tag eher auf der Seite von GC gewesen. «Das 1:1 nehmen wir mit. Wir sind heimstark und können es packen.»

Auf die Frage, was es im Rückspiel am Freitag braucht, antwortet Matic: «Tore. Fussball ist ein Resultatspiel. Am Schluss musst du einfach ein Tor mehr schiessen, als der Gegner.»

Die entscheidende Partie wird um 20.30 Uhr in der Stockhornarena angepfiffen.