Im fernen Bogotá findet eine wegweisende Sitzung des FIFA-Councils statt. Die Fussball-Funktionäre werden heute ihr Okay für den Einsatz des Videobeweises bei der WM im Sommer geben. Jede andere Entscheidung wäre eine faustdicke Überraschung.
In drei Monaten startet die Fussball-Weltmeisterschaft in Russland.
In drei Monaten startet die Fussball-Weltmeisterschaft in Russland. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bogotá wird die FIFA heute eine bedeutsame Entscheidung treffen.
  • Die Erlaubnis für den Video-Beweis bei der WM in Russland gilt als beschlossene Sache.
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An der Nutzung des Videobeweises bei der WM in Russland im Sommer gibt es praktisch keine Zweifel mehr. FIFA-Chef Gianni Infantino wird dieses Projekt heute um 16 Uhr (Schweizer Zeit) vom Council des Fussball-Weltverbandes genehmigen lassen. Fraglich ist nur, wie die notwendige Ausbildung der Video-Assistenten im Eiltempo gelingen soll. Mehr Zündstoff könnte zudem die Diskussion um diverse neue Fussball-Wettbewerbe bringen.

Infantino hat Projekt vorangetrieben

Kommt der Videobeweis bei der Fussball-WM im Sommer? Ja. Davon ist auszugehen. Eine Ablehnung wäre ein grosse Überraschung und eine herbe Pleite für FIFA-Boss Gianni Infantino. Der Schweizer hat das Projekt vorangetrieben. Er wird sich von den Kollegen im Council nun sicher nicht vom letzten Schritt abhalten lassen.

Kaum Kritik am Vorhaben

Gibt es überhaupt keine skeptischen Stimmen mehr? Klare Kritik am Video-Projekt gibt es nicht. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hält das System noch nicht für ausgereift und verzichtet auf einen Einführung in der Champions League. Die WM-Nutzung wird der Slowene aber weder verhindern können noch wollen.

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