Die Fifa und das Regelgremium Ifab möchten den Videobeweis verbessern. Künftig sollen Zuschauer eine Begründung erhalten, warum ein Schiedsrichter seine Entscheidung ändert.
Die Umsetzung des Videobeweises sorgt in der deutschen Bundesliga für viel Gesprächsstoff.
Die Umsetzung des Videobeweises sorgt in der deutschen Bundesliga für viel Gesprächsstoff. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fifa und die Ifab wollen, dass Schiedsrichter beim Videobeweis Entscheidungsänderungen erklären.
  • Der Assistent des Video-Schiedsrichters müsste demnach in einer SMS dessen Empfehlung erklären.
  • Diese Kurzmitteilung wird dann an die TV-Kommentatoren und an die Stadion-Verantwortlichen geschickt, damit diese die Fans informieren können.
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Die Fifa arbeitet derzeit mit dem Regelgremium International Football Association Board (Ifab) an einer möglichen Verbesserung des Videobeweises. Nachdem die Regelhüter zuletzt entschieden haben, dass strittige Szenen künftig den Fans in den Stadien gezeigt werden dürfen (Nau berichtete), wollen sie nun einen Schritt weiter gehen und für mehr Transparenz sorgen: Entscheidungsänderungen sollen erklärt werden.

Anscheinend wird derzeit ein SMS-Informationssystems getestet, wie die «Sport-Bild» berichtet. Bei diesem soll der Assistent des Video-Schiedsrichters in einer Kurzmitteilung dessen Empfehlung erklären. Diese SMS wird dann an die TV-Kommentatoren und an die Stadion-Verantwortlichen geschickt, damit diese die Fans informieren können.

Die Ifab will damit für mehr Akzeptanz bei den Fans sorgen und deren Verärgerung über nicht nachvollziehbare Entscheidungen minimieren. Die «Sport Bild» spekuliert, dass dieses System bei der WM 2018 in Russland eingesetzt werden soll.

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