FCZ: Was unterscheidet den neuen FCZ-Trainer von Ricardo Moniz?
Mitchell van der Gaag übernimmt beim FCZ als Trainer vom entlassenen Ricardo Moniz. Wie kommt der neue Übungsleiter im Trainingslager bei seinen Spielern an?
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ ist aktuell im Trainingslager in Oberstaufen im Oberallgäu.
- Trainer Mitchell van der Gaag arbeitet dort am Feinschliff für die neue Saison.
- Die Spieler sehen Unterschiede zu Ex-Trainer Ricardo Moniz.
Neue Saison, neuer Trainer – so lautet die Devise beim FCZ in diesem Sommer: Nach dem Aus von Ricardo Moniz hat sein Landsmann Mitchell van der Gaag das Steuer bei den Zürchern übernommen.
Aktuell weilt der 53-Jährige mit seiner Mannschaft im Trainingslager in Oberstaufen im bayrischen Oberallgäu.
Für den Trainer und seine Spieler geht es vor allem darum, sich richtig aufeinander einzustellen. Der Fokus in der Vorbereitung liegt auf dem Feinschliff für die neue Saison, wie der Holländer gegenüber Nau.ch erklärt: «In den ersten paar Wochen geht es mehr um die Fitness – das ist normal», so van der Gaag.
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«Vor allem in den ersten zwei Wochen sehen wir das Fitness-Niveau der Spieler. Darauf liegt für uns der Fokus, das müssen wir verbessern», so der neue Trainer. «Wir arbeiten auch an ein paar Grundlagen und Haupt-Aspekten. Aber in den ersten zwei Wochen geht es um Ausdauer und ein paar Spiele für den Rhythmus.»
Eine Ansage in Sachen Taktik hat der neue Trainer aber trotzdem schon. «Das System wird ein 4-3-3 sein, das ist die Grundlage, die Ausgangsposition. Aber das lässt sich schnell anpassen, wenn man in Ballbesitz ist oder nicht.»
Neuer Trainer beim FCZ «sehr offen und direkt»
Und wie geht es den Spielern mit dem neuen Trainer? «Die Trainingseinheiten sind ganz anders, auch die Anforderungen an mich als Goalie», so Yanick Brecher.
«Die Kommunikation ist sicher ein grosser Unterschied. Mitchell ist sehr offen und direkt – er bringt die Message sehr gut auf den Punkt», sagt Goalie Brecher.
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«Wirklich merklich für uns als Spieler ist, wie er uns adressiert», so Brecher weiter. Die letzte Saison sei aber immer noch ein wenig im Hinterkopf.
«Wir wissen, dass wir da etwas schuldig geblieben sind, vor allem in der zweiten Hälfte. Das werden wir als Ansporn nehmen», verspricht der Keeper.
Teamkollege Lindrit Kamberi sieht auch noch andere Differenzen zwischen Neo-Coach van der Gaag und Ex-Trainer Ricardo Moniz. «Er hat sicher taktisch ein wenig andere Voraussetzungen. Die taktischen Inhalte sind sehr spannend. Die internationale Erfahrung, die er mitbringt, ist schon ein grosser Unterschied.»
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Ein positiver Aspekt im Trainingslager ist für Kamberi auch, die Teamkollegen von einer anderen Seite kennenzulernen. «Da lernt man auch mal andere Charaktere, andere Persönlichkeiten kennen – beim Kartenspielen oder am Esstisch.»
Sauter geniesst die Rückkehr zum FCZ
Ein Rückkehrer im Kader ist unterdessen Ilan Sauter – nach zwei Bellinzona-Jahren zurück beim FCZ. «Ich kenne ein paar Spieler, die ich schon früher gekannt habe», freut sich der Heimkehrer.
Die zwei Jahre in Bellinzona seien nicht einfach gewesen. «Ich bin stolz, dass ich nicht aufgegeben habe – Bellinzona war eine super Plattform, um mich zu beweisen.»
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Die persönliche Mission für die neue Saison ist klar, so Sauter: «Ein Stammplatz ist natürlich mein Anspruch», erklärt der Innenverteidiger. «Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen und dann schauen wir, wo wir am Saisonende landen.»
