Der Cupsieg gegen Thun ist der erste Titel für den FCB unter der neuen Führung. Sportchef Marco Streller will bereits heute Montag mit der Arbeit weiterfahren.
Marco Streller, Sportchef FC Basel - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Streller feiert mit dem Cupsieg den ersten Titel als FCB-Sportchef.
  • Bereits am Montag will er die Arbeit aber wieder aufnehmen.

Kann Marco Streller als Sportchef genau so gut feiern, wie zu Spieler-Zeiten? «Natürlich, keine Frage», sagt ein glücklicher FCB-Sportchef gleich nach dem Cupsieg.

Der ehemalige Nati-Stürmer geht gut vorbereitet in die ersten Feierlichkeiten als Klub-Verantwortlicher. «Ich habe wegen den Bier-Duschen Ersatzkleider mitgenommen.»

Dass sein Team beim 13. Cupsieg keine überragende Leistung zeigte, ist ihm egal. «Hauptsache der Kübel ist wieder zuhause.»

Doch dem FCB geht die Arbeit nicht aus. «Der ganze Umbruch war eine riesige Kiste, es gab viel Kritik – zum Teil auch berechtigte. Aber ab Montag geht die Arbeit weiter, dann werde ich mit der Kaderplanung weiterfahren.»

Und dort hat Streller viel Arbeit vor sich. Inklusive der ausgeliehenen Spieler stehen beim FCB 33 Spieler unter Vertrag. Zudem wird gefordert, dass der Verein Einsparungen vornimmt – aber trotzdem konkurrenzfähig bleibt. In der kommenden Saison soll der Rückstand auf Meister YB (aktuell 23 Punkte) wieder verkleinert werden.

Marc Schneider: «Effizienz war der Unterschied»

Ganz anders natürlich die Gemütslage bei Thun-Trainer Marc Schneider nach dem Spiel. «Wir waren ebenbürtig, aber Basel geht mit der ersten Chance gleich in Führung.»

Marc Schneider, Trainer FC Thun - Nau

Der grösste Unterschied beim 1:2 im ersten Cupfinal nach 1955: «Die Effizienz», sagt der enttäuschte Schneider.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Marco StrellerBSC Young BoysMarc SchneiderTrainer