FC Zürich: Beim passenden Angebot wird Trainer Breitenreiter gehen

Bleibt er, oder bleibt er nicht? André Breitenreiter ist der Baumeister für den Schweizer Meistertitel des FC Zürich. Der Coach holt den Pott gleich in seiner ersten Saison als Übungsleiter.

Der Erfolg weckt Interesse. «Gleich mehrere Bundesligisten suchen einen neuen Trainer. Wolfsburg, Gladbach, Hertha und Augsburg», sagt Nau-Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein im Video-Kommentar (oben).

Vor allem Wolfsburg und Gladbach seien interessant. «Ein Mann, der zuvor schon Schalke trainiert hat, sollte bei beiden Vereinen ein Thema sein», so Wettstein.

Seit Dienstagnachmittag ist ein weiterer Posten in Deutschland frei. Hoffenheim hat sich von Trainer Sebastian Hoeness getrennt. Wie Nau weiss, ist Breitenreiter ein Top-Kandidat beim Bundesligisten.

Klar ist: Die TSG ist, wie Gladbach und Wolfsburg, eine Top-Adresse, zu der André Breitenreiter wohl kaum nein sagen wird.

Was Breitenreiter beim FCZ geleistet hat, sei grandios und nicht zu wiederholen. «Das war eine einmalige Sache. Es ist immer einfacher, auf den Berg hinaufzukommen. Dort zu bleiben, ist etwas ganz anderes.»

Der Deutsche sei kein «Wappenküsser», bekräftigt Wettstein. Und daher liegt ein Abgang auf der Hand. «Ich würde keinen Franken wetten, dass Breitenreiter nicht geht, wenn das Angebot stimmt.»

Einen Wechsel sollten ihm die Zürcher Fans nicht verübeln. Er hat den Meistertitel hierher gebracht. «Wenn es jetzt sein Lohn ist, dass er wieder zurück in seine Bundesliga gehen kann, dann muss man das verstehen.»

Der Vertrag von Trainer André Breitenreiter beim Stadtclub läuft noch bis Sommer 2023.