FC Thun: Sportchef Andres Gerber vor dem Cupfinal

Der FC Thun trifft am Sonntag im Wankdorf auf den FC Basel. Die Berner Oberländer stehen erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte im Final – erstmals seit 1955. Es wäre für die Thuner auf nationaler Bühne der erste Titel überhaupt.

Sportchef Andres Gerber vervollständigt für Nau ein paar Sätze zum Cupfinal.

Wir gewinnen den Cupfinal, weil... wir daran glauben.

Der Kunstrasen ist am Sonntag unser Vorteil: Sagen wir es einmal so, es ist sicherlich kein Nachteil.

Ohne Hediger und Glarner sind wir der Aussenseiter: Es sind unbestritten zwei wichtige Spieler, aber mit dem Kollektiv werden wir dies kompensieren.

Mit Final-Gegner Basel verbinden mich... viele schöne Erinnerungen. Als Spieler erlebte ich mit dem FC Thun einige schöne Momente gegen Basel. Mir gelangen gegen Basel auch einige sehenswerte Tore (lacht).

Mein schönstes Cup-Erlebnis war... der Cupsieg 1998/99 mit Lausanne gegen GC. Wir gewannen im alten Wankdorf-Stadion mit 2:0. Es war ein riesiges Fest. Zudem war es für mich als Spieler der erste Titel.

Mein erster Titel als Sportchef wäre für mich... ein absolutes Highlight und wunderschön. Für Thun und das ganze Berner Oberland wäre dies eine riesige Sache.

Verlieren wir den Cupfinal, geht in Thun die Welt nicht unter, aber... je nach Spielausgang wäre die Enttäuschung wohl schon gross. Auf den Finaleinzug sind wir aber so oder so stolz.

Letzte Frage: Springen Sie nackt in den Thunersee, wenn Sie Cupsieger werden? Ich springe in den Thunersee – aber ganz sicher mit Badehosen.