FC St.Gallen – Yakin: «Bezweifle, dass der Fussball zum FCSG passt»
Der FC St.Gallen beendet die Saison ausserhalb der Championship Group auf Rang 8. Hakan Yakin zweifelt daran, ob die Espen den passenden Fussball spielen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Geht es nach Hakan Yakin, hätte der FC St.Gallen am «Zeidler-Fussball» festhalten sollen.
- Wenn Enrico Maassen etwas aufbauen darf, brauche das Zeit und neue Spieler.
Platz acht, kein Einzug in die Top 6 – der FC St.Gallen bleibt in der abgelaufenen Saison unter den Erwartungen. Für Hakan Yakin liegt das auch an der Spielanlage der Espen.
«Ich will den Trainer nicht schlechtreden», so «Hatsch». Aber der Club hätte auf die Vorarbeit von Peter Zeidler aufbauen sollen. «Die Leute in der Ostschweiz wollen diesen Fussball sehen: Achtung, fertig, los! Das ist das FCSG-Gen», so Yakin.

Peter Zeidler hatte einen Matchplan, der habe funktioniert. Unter Enrico Maassen versuche der FC St.Gallen mehr, das Spiel gepflegt von hinten aufzubauen. «Ob das zum Club passt, bezweifle ich», so Yakin.
Doch «Hatsch» sagt auch: «Wenn Präsident Matthias Hüppi und die Verantwortlichen das aufbauen, was der Trainer will, dann braucht es Zeit. Dazu braucht es neben Zeit auch die richtigen Spieler. Mit den gleichen Spielern wie bisher müsste man zum Zeidler-Fussball zurückkehren.»

Ein Sonderlob von «Hatsch» gibt es für die Fans des FC St.Gallen: «Wenn die Spieler das bringen, was die Fans erwarten, dann ist dort eine Bombenstimmung. Aber generell ist die Fan-Kultur in der Schweiz beeindruckend.»
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Nau.ch war wieder zu Gast in der «Yakin Arena» in Oberengstringen ZH. In der letzten «Klartext mit Hatsch»-Ausgabe der Saison sprach Hakan Yakin bereits über die Barrage. Zudem war Meister FCB und dessen Cupfinal gegen Biel ein Thema, sowie YB und der FCZ.

Heute geht es um Luzern und den FCSG. Im weiteren Verlauf der Woche spricht der 87-fache Nationalspieler noch über das Winterthur-Wunder und die restlichen Super-League-Teams.