FC Luzern würde «mit einem guten Gefühl in die Barrage gehen»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern muss am letzten Spieltag auf ein Fussball-Wunder hoffen.
- Es braucht einen Sieg beim FCZ und Schützenhilfe von Servette gegen Sion.
- Trainer Mario Frick weiss, dass seinem Team eine Herkules-Aufgabe bevorsteht.
Es hätte so gut aussehen können für den FC Luzern vor dem letzten Spieltag der Super League. Etwas mehr Glück gegen YB, etwas weniger Glück für Sion gegen Lausanne – und Luzern wäre Favorit auf den Klassenerhalt.
Steigt der FC Luzern aus der Super League ab?
Stattdessen brauchen die Innerschweizer nach dem 2:2-Remis gegen die Berner ein kleines Wunder, um die Barrage zu vermeiden. Trainer Mario Frick macht keinen Hehl aus seinem Frust. «Sicher ist die Enttäuschung da», meint Frick im Nau.ch-Interview.
FC Luzern braucht Genfer Schützenhilfe
Er sieht aber auch die positiven Seiten. «Wenn du nach sechs Minuten gegen YB 0:2 hinten liegst und ein 2:2 holst, ist das super für die Moral. Und wir haben in der 90. Minute noch das 3:2 auf dem Fuss, das wir leider nicht machen.»
Das macht dem Cheftrainer des FC Luzern Mut für den Entscheidungstag. Da gastiert man beim frischgebackenen Meister FCZ im Letzigrund. Eine bockschwere Aufgabe – zumal man Schützenhilfe von Servette braucht.
«Wir haben ein wieder ein Topspiel abgeliefert, das nehmen wir jetzt mit», meint Frick. «Wir gehen mit einem guten Gefühl nach Zürich.» Er weiss aber auch: «Wir brauchen ein Wunder, es muss einiges zusammenkommen.»
«Selbstvertrauen zeichnet uns aus»
Mut macht dem FCL-Trainer vor allem die kämpferische Leistung, mit der man gegen YB noch den Punkt holte. «Wie sich die Mannschaft zurückgekämpft hat in so einem schwierigen Spiel, das zeigt die Moral, die wir haben.»
«Dieses Selbstvertrauen zeichnet uns die ganze Rückrunde aus», meint Frick. Davon will er auch zehren, wenn Luzern in der «Verlängerung» um den Klassenerhalt spielen müsste: «Wenn es zu einer Barrage käme, gehen mit einem guten Gefühl da hinein.»