FC Luzern: Wird Jashari der nächste Schweizer bei Bologna?

An der peinlichen 1:2-Niederlage bei Schlusslicht Ouchy trägt Ardon Jashari keine Schuld. Der Captain des FC Luzern fehlt Trainer Mario Frick wegen einer Gelbsperre. Am Sonntag gegen Servette wird der 21-Jährige wieder dabei sein. Nach vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen ist eine Reaktion gefordert.

Spätestens im Sommer muss der FCL aber wohl ohne Ardon Jashari auskommen. Schon im Dezember erklärt Sportchef Remo Meyer im Nau-Interview: «Wir sind in einem guten Austausch und werden das für den Sommer sauber aufgleisen.»

Wie mehrere italienische Medien vermelden, könnte die Zukunft des zweifachen Natispielers in der Serie A liegen. Laut «calciomercato» habe unter anderem Napoli den Schweizer auf dem Radar. Aber offenbar führt eine noch heissere Spur zum FC Bologna.

Dort sei Ardon Jashari ein Kandidat auf die Nachfolge des schottischen Mittelfeldspielers Lewis Ferguson. Dieser steht vor einem Wechsel im Sommer – und deswegen habe Bologna «die Augen auf Jashari gerichtet.»

Sollte es zu dem Wechsel kommen, würde die Integration des Innerschweizers wohl zügig vonstattengehen. Schliesslich spielen mit Michel Aebischer, Remo Freuler und Dan Ndoye bereits drei Schweizer beim viertplatzierten der Serie A.

Ob es zum Wechsel kommt, ist allerdings noch unklar. Wie die Italiener melden, soll man sich punkto Ablösesumme noch nicht einig sein. Während Bologna fünf Millionen bietet, verlange der FC Luzern offenbar mindestens acht Millionen.