FC Basel: Das sagt Pajtim Kasami zu den 117 Zurufen von Sforza

«Pajtim», «Pajtim, Mitte!», «Mitti, Pajtim, Mitti!», schreit Basel-Trainer Ciriaco Sforza im Lugano-Spiel (2:2) immer wieder aufs Spielfeld. Und zwar im Minutentakt!

Gemeint ist Pajtim Kasami (28), Sforzas Ausnahmekönner und Spielmacher beim FC Basel. Kasami kriegt Anweisungen – und ist während dem Spiel unter Dauerbeschallung.

Nau.ch hat beim Spiel des FC Basel auf der Tribüne mitgezählt: Insgesamt 117-mal (!) ruft Sforza den Namen von Kasami aufs Spielfeld.

117? Kasami scheint die persönliche Notrufnummer seines Trainers zu sein.

Die Frage stellt sich: Kann sich ein Spieler so noch auf ein Spiel konzentrieren? Ein Profi schon.

«Ich bin während des Spiels sehr fokussiert und nehme nicht alle äusseren Einflüsse wahr», sagt Kasami zu Nau.ch.

Natürlich würden die Spieler ohne Zuschauer in den Stadien die Anweisungen des Trainers besser hören, meint Kasami. Diese empfände er aber nicht als störend.

Kasami weiter: «Der Trainer will uns ja helfen. Er hat von aussen auch oft einen anderen Blick auf das Spiel wie wir auf dem Platz. Von dem her nehme ich die Zurufe meist gerne entgegen.»