Rund 2,5 Millionen Franken muss Abwehrspieler Pique vom FC Barcelona an den spanischen Fiskus nachzahlen. Auch seine Ehefrau Shakira steht unter Verdacht.
Pique FC Barcelona
Pique, Innenverteidiger des FC Barcelona, an einer Pressekonferenz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pique muss Steuern in Höhe von rund 2,5 Millionen Franken nachzahlen.
  • Auch seine Ehefrau Shakira steht mittlerweile im Fokus der Behörden.

Abwehrspieler Gerard Pique vom FC Barcelona muss Steuern von mehr als 2,1 Millionen Euro (rund 2,5 Millionen Franken)nachzahlen. Das spanische Nationalgericht wies einen Einspruch des ehemaligen Fussball-Nationalspielers gegen die Strafe ab. Ein entsprechendes Urteil vom 13. Mai wurde der französischen Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch bestätigt. 

Der 32-Jährige hat im Zeitraum von 2008 bis 2010 den Verkauf seiner Bildrechte nicht ordnungsgemäss versteuert. Bereits 2016 wurde Pique zu einer Steuernachzahlung von knapp 1,5 Millionen und einer Geldstrafe von mehr als 600'000 Euro verurteilt. Der Einspruch wurde nun nach fast drei Jahren abgewiesen. Der Abwehrchef des FC Barcelona kann aber noch vor dem höchsten spanischen Gericht Revision einlegen. 

Bereits zuvor hatten zahlreiche Fussballstars Probleme mit der spanischen Justiz. Die Superstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi wurden wegen Steuerbetrugs ebenso wie Weltfussballer Luka Modric zu Geldstrafen verurteilt. Gegen den ehemaligen Bayern-Profi Xabi Alonso laufen weiterhin Ermittlungen. 

Auch Piques Ehefrau Shakira ist derzeit im Visier der spanischen Steuerbehörden. Die kolumbianische Popsängerin soll von 2012 bis 2014 einen Wohnsitz auf den Bahamas angegeben haben. Allerdings soll sie sie gemäss der Staatsanwaltschaft Barcelona regelmässig in Spanien gelebt haben. Der Fiskus fordert nun 14,5 Millionen Euro an Steuernachzahlungen von der 42-Jährigen.

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