Am Samstag traten die Erstfelder gegen die favorisierten Goldauer an. Nur zu Beginn wusste das Heimteam zu gefallen und glänzte mit einigen schönen Angriffen. Je länger die Partie dauerte desto besser kamen die Gäste ins Spiel. Nach dem 0:1 in der 50. Minute konnte der ESC nicht mehr reagieren und sich keine nennenswerte Aktion mehr herausspielen.
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Die Erstfelder waren zu Beginn hell wach und zeigten, dass sie sich nicht nur aufs Verteidigen konzentrieren möchten. Bereits in der 3. Minute kam Fabian Gerig nach einem Freistoss zum Kopfball, welcher aber den Weg ins Tor nicht fand. Kurz darauf war es Janick Gisler, welcher ebenfalls per Kopfball glücklos blieb. Die Startphase spielte sich mehrheitlich um den Strafraum der Goldauer ab. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite kam der Ball zur Mitte, wo Rafael Aschwanden zur Stelle war. Bei seinem Abschluss traf er den Torhüter unglücklich, der daraufhin durch einen Feldspieler ersetzt werden musste. In der Folge dürfte bei einigen Zuschauern fast das Gefühl aufgekommen sein, dass die Erstfelder diesen schonen möchten. Einige Male spielte man sich schön in die Nähe des Strafraums, verpasste es aber aus guten Situationen abzuziehen und den neuen Torhüter zu testen. Goldau kam nun besser ins Spiel und prüfte Markus Bürgler im Tor der Erstfelder vehement. Nach einem Freistoss in die Mauer kam der Abpraller nochmals zum Schütze, welcher den Ball mit vollem Risiko abnahm. Bürgler war aber zur Stelle und fischte den Schuss aus der unteren Ecke. Einen weiteren Angriff konnte er ebenfalls erfolgreich parieren. Auch die Erstfelder hatten vor der Pause durchaus noch ihre Chancen, aber wie schon erwähnt, ohne das Tor zu treffen. Damian Eller und Rafael Aschwanden verpassten das Ziel mit je einem guten Schuss knapp, Fabian Gerig konnte nach einem Eckball den abgelenkten Ball per Kopf nicht mehr wunschgemäss erreichen und verpasste das Tor ebenfalls.

Von der Rolle

Nach einem Einwurf des Heimteams gewannen die Tierpärkler den Zweikampf, worauf der Ball dem Stürmer glücklich an die Schulter klatschte und ihm in den Lauf vor die Füsse viel. Er fand sich alleine vor Markus Bürgler wieder und konnte ihn zum 0:1 bezwingen. Erstfeld war wie ausgewechselt, keine zusammenhängenden Aktionen waren mehr zu sehen, keine schönen Angriffe mehr. Nur 5 Minuten nach dem 0:1 hätte dann eigentlich auch das 0:2 fallen müssen. Nach einer Flanke von der linken Angriffsseite wurde ein Angreifer 2! Meter vor dem Tor sträflich alleine gelassen. Bürgler im Tor der Erstfelder reagierte aber mirakulös und konnte den Schuss mit etwas Glück noch übers Gehäuse lenken. Weiter Angriffe folgten, wo die Erstfelder mit Müh und Not und vereinten Kräften einen weiteren Gegentreffer verhindern konnten. Nach vorne ging nichts mehr. Nicht ein einziger Torabschluss in der zweiten Halbzeit. Eine weitere unglückliche Szene ereignete sich kurz vor Spielende. In einem Zweikampf am Spielfeldrand stürzte ein Goldauer unglücklich in die Bande und musste anschliessend zur Untersuchung ins Spital eingeliefert werden. An dieser Stelle nochmals gute Besserung.

2 Gesichter

Erstfeld muss sich rückblickend vor allem bezüglich des Starts an der eigenen Nase nehmen. Einige gute Chancen wurden zu Beginn nicht in Tore umgemünzt, welche das Spiel in andere Bahnen hätte lenken können. Zudem vermochte man den Spieler im Tor der Gäste nicht zu testen und suchte zu wenig konsequent den Abschluss. Was passierte in der Pause? Respektive was war der Grund, dass das Team von Cédric Progin und Oskar Rickli in der zweiten Hälfte völlig von der Rolle war? Der zweite Abschnitt wirft ein paar Fragen auf und war enttäuschend. Darüber dürften sich die Erstfelder wohl noch den Kopf zerbrechen. Viel Zeit bleibt jedoch nicht. Am nächsten Sonntag wartet auswärts mit Meggen der nächste Prüfstein.

-Mitteilung des ESC Erstfeld

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