Diese Schweizer Nationalspieler stecken im Abstiegskampf

In Europas Fussballligen steht die entscheidende Phase an. Nur noch zwei bis drei Spiele stehen auf dem Programm. Während sich einige Nationalspieler bereits auf die WM freuen können, geht es für andere in den Vereinen noch um Alles – sie kämpfen gegen den Abstieg.

Düster sieht die Situation bei Xherdan Shaqiris Stoke City aus. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt drei Punkte. Doch während Stoke nur noch zwei Spiele absolviert, hat die Konkurrenz noch drei Partien auf dem Programm. Unmöglich ist der Klassenerhalt dennoch nicht: Gegen Abstiegskonkurrent Swansea kommt es noch zur Direktbegegnung. Falls sich Shaqiris Team rettet, könnte es aber auch die Mannschaften von den WM-Kandidaten Florent Hadergjonaj (Huddersfield) und Edimilson Fernandes (West Ham) erwischen.

Admir Mehmedi und Renato Steffen belegen mit Wolfsburg (30 Punkte) derzeit den Platz, der in die Relegationsspiele führt. Doch der HSV lauert direkt dahinter (28 Punkte). Davor liegen Freiburg und Mainz mit je 33 Punkten. Immerhin absolvieren die Wölfe eine der beiden Partien gegen Absteiger Köln. Auch Ex-Nati-Spieler Pirmin Schwegler ist mit Hannover noch nicht durch, benötigt jedoch nur noch einen Zähler, um sich den Ligaerhalt zu sichern.

Eigentlich sah es für Valon Behrami und Silvan Widmer lange Zeit gut aus. Doch nach einer Niederlagenserie von elf Spielen und 13 Partien ohne Sieg ist Udinese mitten in den Abstiegskampf gerutscht. Drei Runden vor Schluss beträgt der Abstand auf den Drittletzten nur noch drei Punkte. Nati-Spieler Blerim Dzemaili steht mit Bologna etwas besser da und verbleibt mit einem Sieg oder zwei Unentschieden auch nächstes Jahr in der Serie A.

Aussenverteidiger François Moubandje (Toulouse) steht das Wasser ebenfalls bis zum Hals. Sein Team bestreitet noch drei Partien, der Vorsprung auf Troyes und Lille beträgt zwei magere Punkte. Vorentscheidend dürfte die Direktbegegnung gegen Lille sein. In der Türkei kämpft Johan Djourou mit Antalyaspor gegen die Relegation. Es stehen noch drei Begegnungen an, zwei davon gegen direkte Konkurrenten. Der Abstieg von Fabian Schärs La Coruna aus der höchsten spanischen Liga steht hingegen schon fest.