Meister YB lässt im Berner Oberland Punkte liegen. Roger Assalé bringt YB per Elfmeter in Führung. Spielmann gleicht für Thun in der Schlussphase aus.
YB-Stürmer Roger Assalé schiesst einen Penalty.
YBs Roger Assalé trifft per penalty zum 1:0 für die Berner. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Berner Derby zwischen Thun und YB endet unentschieden.
  • Assalé bringt YB in Führung, Spielmann gelicht aus.
  • Der Punkteabstand auf Verfolger Basel beträgt weiter 19 Punkte.
  • Bei Thun fällt Captain Hediger mit einer Knieverletzung aus.

Thun und YB trennen sich im Berner Derby 1:1 unentschieden. Nach dem FCB gestern lässt also auch der Meister Punkte liegen. Der Thuner Punkt gegen YB bedeutet, dass die Berner Oberländer jetzt gegen alle Teams der Liga gepunktet haben.

Der FC Thun muss den Punkt aber teuer bezahlen. Captain Dennis Hediger wird fünf Minuten vor Schluss vom Feld getragen. Der erster Verdacht lautet auf eine schwere Knieverletzung, möglicherweise am Aussenband.

Thuns Captain Dennis Hediger muss mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung das Spielfeld verlassen. - Nau

Das Berner Derby steigt ohne die beiden besten Torschützen der Liga. Der FC Thun muss ohne Dejan Sorgic (12 Tore) antreten. Bei den Gästen aus Bern fehlt Guillaume Hoarau (13 Tore).

Trotzdem geben die Teams sofort Vollgas. Schon nach fünf Minuten muss YBs Sandro Lauper auf der Linie retten. Sorgic-Ersatz Hunziker umspielt Goalie von Ballmoos und schiesst aus spitzem Winkel.

Und nach 20 Minuten gibts Penalty für YB. Thuns Glarner wehrt den Ball kurz vor der Linie mit der Hand ab. Roger Assalé verwertet in Abwesenheit von Hoarau souverän und bringt den Meister in Führung.

Hands-Sünder Glarner sagt in der Pause: «Klar, die Hand war da oben, aber es war keine Absicht.» Der Penalty-Entscheid ist auf jeden Fall richtig.

Sollte es rot geben? Glarner: «Keine Ahnung wie das Reglement ist. Aber ich denke gelb und Penalty ist Strafe genug.»

YB drückt auch nach der Pause

Die Stadtberner sind in diesem Derby das bessere Team. Gut zehn Minuten sind in der zweiten Halbzeit gespielt als Fassnacht mit seinem Knaller nur die Latte trifft.

Aber auch die Thuner haben Chancen. Nach einem Tosetti-Freistoss pariert Von Ballmoos den Abschlussversuch von Rodrigues mit einem starken Reflex (65.). Und acht Minuten später vergeben die Thuner eine weitere Grosschance.

Thun gleicht aus. Der eingewechselte Salanovic setzt sich auf der Seite durch. Seine Flanke verwertet Spielmann souverän. Der Ausgleich ist nicht unverdient.

Die Super League-Runde in der Übersicht:
Basel – St. Gallen 1:1
Zürich – GC 3:1
Sion – Lugano 2:2
Xamax – Luzern 2:1
Thun – YB 1:1

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