Das erwartet Schweizer Nati in Belfast gegen Nordirland

Mit einer engagierten Leistung erkämpft sich die Schweizer Nati im WM-Quali-Kracher gegen Europameister Italien ein 0:0.

Damit hält das Team von Murat Yakin die Chancen auf den Gruppensieg intakt. Und der ist wichtig, denn: Nur der Erste pro Gruppe nimmt 2022 sicher an der WM in Katar teil.

Schon am Mittwoch wartet die nächste Aufgabe auf die Schweizer Nati – und die wird komplett anders. In Belfast gegen Nordirland ist die Nati das favorisierte Team, muss anders als gegen Italien das Spiel machen. «Die Nordiren werden Vollgas geben», ist SRF-Experte Benjamin Huggel überzeugt.

Denn: Das Team hat nach drei Spielen noch Ambitionen in dieser Gruppe. «Sie haben nach drei Spielen vier Punkte und glauben dran, noch auf Platz 2 zu kommen. Oder gar auf Platz 1», so Huggel. «In Belfast wird es garantiert keien Kehraus-Stimmung geben.»

Murat Yakin will sich nach dem Italien-Spiel noch nicht in die Karten blicken lassen. Doch der Trainer weiss, dass ein anderes Spiel auf sein Team wartet.

«Wir müsen schaffen, wer frische Kräfte in unser Spiel bringen kann. Die Einwechselspieler gegen Italien haben viel Schwung gebracht», so Yakin.

Und er hebt vor allem die Offensivspieler Ruben Vargas und Andi Zeqiri hervor. Aber auch im Mittelfeld bieten sich neue Optionen: «Freuler kehrt nach der Sperre zurück – ich habe die Qual der Wahl», freut sich Yakin.

Die letzten beiden Duelle sind noch gar nicht so lange her. Im WM-Playoff vor der Endrunde 2018 in Russland muss die Schweiz gegen Nordirland ran.

Nach einem 1:0-Sieg in Belfast reicht zuhause ein 0:0 für die Qualifikation. Goldener Torschütze: Ricardo Rodriguez per Penalty.

Gleich zweimal innerhalb eines Monats ist die Schweizer Nati gegen Nordirland im Einsatz. Am Samstag, 10. Oktober empfängt das Yakin-Team den gleichen Gegner nämlich bereits wieder zum Heimspiel.