Seit Freitag ist klar: Die Saison in der Challenge League wird definitiv fortgesetzt. Tabellenführer Lausanne-Sport und Verfolger GC stimmt dies positiv.
GC Lausanne Challenge League
Für GC und Lausanne geht es in der Challenge League um den Aufstieg. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch in der Challenge League kann ab dem 19. Juni wieder gespielt werden.
  • Tabellenführer Lausanne und Verfolger GC freut dieser Entscheid.

Seit Freitag ist es fix: Die Challenge League wird ihren Spielbetrieb am 19. Juni fortsetzen. Dieser Entscheid stimmt die beiden Spitzen-Vereine der zweithöchsten Schweizer Liga, Lausanne und GC, positiv.

Freuen Sie sich, dass die Super League und die Challenge League wieder starten?

Lausanne führt die Tabelle in der Challenge League an

Lausanne ist klarer Tabellenführer. Der Verein aus der Westschweiz hat satte 15 Punkte Vorsprung auf die Grasshoppers und Vaduz. Für die Verfolger dürfte es schwierig werden, Lausanne in den verbleibenden 13 Spielen noch einzuholen.

Stefan Nellen Challenge League
Stefan Nellen nach der Generalversammlung in Bern am Freitag. - keystone

«Lausanne hat immer gesagt: ‹Wir wollen die Meisterschaft wieder anfangen›», sagt Vizepräsident Stefan Nellen gegenüber dem «Teleclub». Der Club sei in einer guten Position, sportlich schon bald in der Super League zu spielen. «Wir sind sehr glücklich, wieder Fussball zu spielen.»

Andras Gurovits: «Wir wollen aufsteigen»

Auch GC-Verwaltungsrat Andras Gurovits zeigt sich zufrieden: «Wir haben den Entscheid sehr erfreut zur Kenntnis genommen.» Deshalb hätte man bei GC auch das Training gleich nach der Erlaubnis wieder aufgenommen. Das könnte sich in Zukunft sogar als kleiner Vorteil herausstellen. «Ich bin zuversichtlich, dass wir dadurch eventuell einen kleinen Vorsprung gegenüber den anderen haben.»

Andras Gurovits Challenge League
Verwaltungsrat Andras Gurovits will mit GC den Aufstieg in die Super League noch nicht verloren geben. - keystone

Und die Grasshoppers geben den Kampf um den Aufstieg noch nicht auf: «Wir sind voller Tatendrang und wollen die restlichen 13 Spiele mit voller Power zu Ende spielen. Wir haben uns gesagt: ‹Wir wollen unbedingt aufsteigen.›» Deshalb würde man nun alles daran setzen und sei auch ein gewisses Risiko mit dem frühen Trainingsstart eingegangen.

Lausanne wird weiterhin an Aufstockung festhalten

Auch die Aufstockung der Super League auf 12 Mannschaften war am Freitag in Bern ein Thema. Der Antrag, welcher von Lausanne eingereicht wurde, wurde klar abgeschmettert.

Er sei nicht traurig, so Stefan Nellen. Denn: «Ich bin sicher, dass das Komitee uns gehört hat.» Das Anliegen von Lausanne sei weiterhin deponiert. «Aber wir müssen hier demokratisch sein.»

Stefan Nellen
Stefan Nellen will mit Lausanne in der Challenge League den Aufstieg realisieren. - keystone

Trotzdem zeigt sich Nellen zumindest ein bisschen enttäuscht: «Wir dachten, dass mehr Clubs in unsere Richtung tendieren würden.» Aber bei den anderen Vereinen aus der Challenge League stehe derzeit vor allem im Vordergrund, dass man wieder spielen kann. «Die Abstimmung wäre anders ausgefallen, wenn die Meisterschaft nicht fortgeführt würde», ist sich Nellen sicher.

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