BVB will Angreifer Patrik Schick von AS Roma ausleihen
Ein permanenter Wechsel von Patrik Schick (23) zum BVB wäre wegen seines Vertrags bei der AS Roma teuer. Aber ein Leih-Deal hat für alle Beteiligten Potenzial.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim BVB ist man mit dem Kader vor der neuen Saison grundsätzlich zufrieden.
- Eine zusätzliche Offensiv-Option könnte der Tscheche Patrik Schick werden.
- Zudem soll im Defensiv-Bereich noch der eine oder andere Spieler gehen.
Der tschechische Nationalspieler Patrik Schick könnte zur kommenden Saison die Offensive des BVB verstärken. Der deutsche Vizemeister soll Interesse an einer Verpflichtung des 23-Jährigen bekundet haben. Ein permanenter Deal dürfte aber eher unwahrscheinlich sein.
Grund dafür soll laut «kicker» der komplizierte Vertrag des Tschechen bei der Roma sein. Denn Schick wechselte erst 2017 von Sampdoria Genua zur Roma, damals auf Leihbasis. Aufgrund seiner Einsatzzeiten griff eine Kaufpflicht, die Roma zahlte weitere 17 Millionen.
Vertraglich festgeschrieben ist zudem eine Transferbeteiligung für Genua bei Schicks nächstem Wechsel. Sollte der Tscheche vor Februar 2020 erneut den Verein wechseln, erhält Genua 50 Prozent der Tranfersumme. Zumindest werden aber in jedem Fall 20 Millionen fällig.
Als Werner-Ersatz zu RB statt zum BVB?
Wegen dieser teuren Klauseln ist ein direkter Transfer des Tschechen unwahrscheinlich. Denkbar wäre aber eine einjährige Leihe nach Dortmund mit Kaufoption. Im Sommer 2020 könnte Schick deutlich günstiger zu haben sein.

Allerdings ist der BVB nicht der einzige Interessent. Auch RB Leipzig soll ein Auge auf Schick geworfen haben. Bei den Bullen könnte der Mittelstürmer den nach wie vor abwanderungswilligen Timo Werner ersetzen. Allerdings müsste dafür zunächst Klarheit über die Zukunft des DFB-Nationalspielers herrschen.