Bundesrat beantragt vier Millionen Franken für Heim-EM der Frauen
Der Bundesrat will die Fussball-Europameisterschaft der Frauen mit vier Millionen Franken unterstützen. Zu entscheiden hat nun das Parlament.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz ist Gastgeberin der Frauen-Fussball-EM im Juli 2025.
- Der Bundesrat will das Grossevent mit vier Millionen Franken fördern.
- Das soll helfen, die Zahl der sportlich aktiven Mädchen und jungen Frauen zu erhöhen.
Der Bundesrat plant, die Ausrichtung der Frauen-EM im Sommer 2025 finanziell zu unterstützen. Für das Turnier sollen vier Millionen Franken zugeschossen werden. Nun muss das Parlament entscheiden.
Der Bundesrat sieht in der Fussball-EM die Chance, dem Mädchen- und Frauensport weitere Impulse zu geben. Das geht aus dem am Mittwoch verabschiedeten Antrag hervor. Ziel sei es, die Zahl von sportlich aktiven Mädchen und jungen Frauen zu erhöhen. Zugleich soll die Professionalisierung der Strukturen des Frauenfussballs vorangetrieben werden.
Der Bundesbeitrag soll mit der EM verbundene Sportfördermassnahmen des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) unterstützen. Zugleich sollen weitere Organisationen unterstützt werden, die den Mädchen- und Frauensport gezielt fördern.

Der Betrag soll innerhalb des Verteidigungsdepartements (VBS) beim Bundesamt für Sport (Baspo) kompensiert werden. Über die Verwendung der vier Millionen Franken hat nun das Parlament zu entscheiden.
Erster heimischer Fussball-Grossanlass seit 2008
Die Frauen-Fussball-EM wird neben dem Bund von den Austragungsorten und -kantonen finanziert, wie der Bundesrat schreibt. Auch einzelne Leistungserbringer steuerten Beiträge bei. Der letzte internationale Fussball-Grossanlass in der Schweiz war die Euro 2008.
Die EM findet vom 2. bis zum 27. Juli 2025 in Basel, Bern, Genf, Zürich, Luzern, Sitten, St. Gallen und Thun statt.