Mit Inter holte er 2010 die Champions League. Jetzt hat Júlio César (38) seinen Rücktritt bekanntgegeben.
Júlio César bezeichnet das 1:7 im WM-Halbfinal 2014 gegen Deutschland als schlimmsten Moment seiner Karriere.
Júlio César bezeichnet das 1:7 im WM-Halbfinal 2014 gegen Deutschland als schlimmsten Moment seiner Karriere. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Júlio César hat das Ende seiner Karriere angekündigt.
  • Er war langjähriger Nationalgoalie Brasiliens.
  • Das legendäre 1:7 gegen Deutschland war für ihn der schlimmste Moment in seiner sportlichen Laufbahn.

Er galt als einer der besten Torhüter der Welt, kassierte im Halbfinal bei der WM 2014 gegen Deutschland aber trotzdem sieben Tore: Jetzt hat der brasilianische Torwart Júlio César seine Fussballkarriere beendet. Sein letztes Spiel gewann er am Samstag mit seinem Club Flamengo im Maracaná-Stadion in Rio de Janeiro mit 2:0 gegen América aus Minas Gerais. Nach dem Abpfiff wurde der 38-Jährige von seinen Mannschaftskameraden auf Schultern getragen und von den Fans auf den Tribünen gefeiert.

In dieser Szene bedankt er sich bei seinen Fans von Club Flamengo.

Triumph in der Champions League

César gewann 2010 mit Inter Mailand die Champions League. Während seiner Zeit in Italien galt er neben Iker Casillas und Gianluigi Buffon als einer der besten Torhüter der Welt. Für die brasilianische Nationalmannschaft nahm er an drei Weltmeisterschaften teil.

Bei der WM 2014 in Brasilien erlebte César den wohl schwärzesten Moment in seiner Profikarriere. Im Halbfinal fertigte die deutsche Fussballnationalmannschaft die mit grossen Erwartungen ins Turnier gegangenen Gastgeber mit 7:1 ab. «Wenn ich einmal sterbe, wird es in den Nachrichten heissen: Júlio César ist tot – der Torwart des 1:7», sagte er in der vergangenen Woche.

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