Der FC Barcelona und Neuzugang Antoine Griezmann (28) sollen sich vorzeitig über einen Wechsel verständigt haben. Sein Ex-Club soll nun sogar Beweise haben.
Antoine Griezmann
Griezmann im Dress seines neuen Arbeitgebers. Er und Barça werden offenbar durch eine E-Mail belastet. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Atlético Madrid unterstellt Barcelona fehlerhaftes Verhalten beim Griezmann-Transfer.
  • Die Katalanen sollen sich vorzeitig mit dem Spieler verständigt haben.
  • Diese Anschuldigungen werden nun offenbar mit einem E-Mail untermauert.

Der Transfer-Streit zwischen den beiden spanischen Clubs Atlético Madrid und Barcelona geht in die nächste Runde. Anscheinend liegt den «Rojiblancos» nun sogar eine E-Mail vor, die Beweise liefern soll. Demnach sollen sich Barça und Antoine Griezmann frühzeitig über Wechsel-Details verständigt haben.

Gemäss der spanischen Zeitung «El Mundo» handelt es sich um eine E-Mail von Griezmanns Anwalt Sevan Karian. Empfänger der Nachricht sollen die Schwester und Beraterin Maud und der Vater Alain gewesen sein. Das im März verschickte Dokument enthalte Details, welche die Vermittlungs-Summen für Zwischenhändler des Transfers festlegten.

Antoine Griezmann
Antoine Griezmann bei einem Testspiel mit dem FC Barcelona. - keystone

Offizieller Protest bei Fifa geplant

Antoine Griezmann wechselte Mitte Juli für umgerechnet 130 Millionen Franken von Madrid nach Barcelona. Seitdem herrscht zwischen Atlético und dem spanischen Meister anhaltende Unruhe.

Gegenüber dem Radiosender «RAC1» sagte Atléti-Präsident Enrique Cerezo: «Der Grund, warum der Klub diese Aussage gemacht hat, ist, dass wir Beweise haben.» Die Madrilnen planen nun beim Weltverband Fifa einen offiziellen Protest einzulegen. Der Club ist der Meinung, dass die Beendigung des Vertrages bereits vor dem Ende der vergangenen Saison stattfand.

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