Der Transferstreit nimmt auch nach dem Wechsel von Antoine Griezmann zu Barça kein Ende: Atlético will offenbar verhindern, dass er eingesetzt werden darf.
Antoine Griezmann Atlético Madrid
Antoine Griezmann (l) von Barcelona und David Luiz von Chelsea kämpfen in einem Testspiel um den Ball. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Atlético Madrid und der FC Barcelona streiten auch nach Griezmanns Wechsel weiter.
  • Es geht um 80 Millionen Euro.
  • Die Madrilenen wollen anscheinend verhindern, dass der Franzose für Barça auflaufen darf.

Nach langem Hin und Her zwischen den beiden Clubs wechselte Antoine Griezmann vor zwei Wochen von Atlético Madrid zu Barcelona. Dafür musste Barça dem Liga-Konkurrenten die festgeschriebene Ausstiegsklausel von 120 Millionen Euro überweisen.

Doch damit ist die Sache längst nicht vom Tisch. Denn: Die Madrilenen verlangen zusätzliche 80 Millionen Euro. Atlético vermutet nämlich, dass sich der Franzose und sein neuer Arbeitgeber bereits vor dem Juli einig waren. Die Ausstiegsklausel betrug vor dem Juli noch 200 Millionen Euro.

Deswegen möchten die Atléti verhindern, dass Antoine Griezmann in Pflichtspielen für den FC Barcelona auflaufen darf. Dies bestätigt Liga-Präsident Javier Tebas gegenüber «Onda Cero»: «Atlético hat ein Schreiben aufgesetzt. In dem wird die Frage gestellt, ob die Liga eine Spielerlaubnis an Barcelona für Griezmann ausgibt.»

Theoretisch sei es durchaus möglich, dass die Lizenz nicht ausgegeben wird, sagt Tebas weiter. Doch dies entscheide nicht er selbst: «Jetzt wird sich ein Mechanismus in Gang setzen. Dabei handelt es sich um die zuständigen Organe, welche die Situation lösen werden.» Er sei kein Teil dieses Gerichts.

Barça hält weiterhin an der Version fest, dass der Verein erst im Juli den Kontakt zu Antoine Griezmann aufgenommen habe. Mittlerweile hat der Stürmer bereits für die Katalanen im Testspiel gegen Chelsea (1:2) debütiert.

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