1:0-Auswärtssieg: GC siegt erstmals seit sieben Jahren wieder bei YB
Das Wichtigste in Kürze
- GC feiert erstmals seit sieben Jahren einen Auswärtssieg bei YB.
- Die Hoppers gewinnen in Bern dank eines Treffers von Morandi mit 1:0.
- Damit ist die Schällibaum-Elf neu auf Tabellenrang acht.
Mit einem engagierten Auftritt stoppt GC den Aufwärtstrend bei Meister YB nur eine Woche nach dem ersten Liga-Saisonsieg: Die Hoppers gewinnen auswärts in Bern mit 1:0 und feiern den ersten Sieg im Wankdorf seit 2017.
Schafft GC den Sprung in die Top 6?
Die Berner fielen nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag in Winterthur erneut in alte Fahrwasser. Sie zeigten vor allem in der ersten Hälfte einen leidenschaftslosen Auftritt. Dies, obwohl die Grasshoppers schon früh in Führung gegangen waren.
Morandi schiesst GC früh in Führung
In der 4. Minute wurde ein Schuss von Giotto Morandi so abgelenkt, dass er in hohem Bogen im Netz landete. Selbst GC-Trainer Marco Schällibaum schien erst nicht realisiert zu haben, dass der Ball tatsächlich im Tor war.
Für den 25-jährigen Morandi war es der dritte Liga-Treffer. Bereits gegen Lugano und Yverdon hatte er jeweils die 1:0-Führung erzielt. Sein Team hatte aber beide Male noch 1:2 verloren. Dieses Mal rettete GC die drei Punkte über die Zeit.
YB bemüht sich, bleibt aber zahnlos
Die lange harmlosen Berner machten in der zweiten Hälfte mehr Druck. Sie scheiterten aber immer wieder an GC-Goalie Justin Hammel. Damit verpasste es YB, sich vor dem Champions-League-Spiel gegen Barcelona am Dienstag ein gutes Gefühl zu verschaffen.
Zudem musste der eben erst von einer Verletzung zurückgekehrte Captain Loris Benito angeschlagen ausgewechselt werden. Das Team von Trainer Patrick Rahmen bleibt bei sechs Punkten und lässt in der Tabelle bisher einzig Winterthur hinter sich.
GC dagegen bestätigte mit dem ersten Sieg in Bern seit April 2017 den zuletzt spürbaren Aufwärtstrend. Inklusive des Cup-Erfolgs gegen Thun haben die Zürcher drei der letzten fünf Partien für sich entschieden. Hinzu kam ein Remis gegen Servette.