1. FC Köln reagiert auf «Spitzelaffäre»

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Deutschland,

Der 1. FC Köln hat mit deutlichen Worten Stellung zur sogenannten Spitzelaffäre bezogen.

Armin Veh ist der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln. Foto: Rolf Vennenbernd
Armin Veh ist der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln. Foto: Rolf Vennenbernd - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Dass es aufgrund dieser Spitzelaffäre zu Differenzen zwischen dem Geschäftsführer und dem Coach und einer Spaltung innerhalb der Mannschaft gekommen sein soll, dementierten Veh und Anfang ebenfalls: «Das Verhältnis ist von Vertrauen geprägt, weil wir beide geradeaus sind.

Auf einen Medienbericht, wonach Trainer Markus Anfang vor der Saison einige Profis des Fussball-Zweitligisten ausgesucht habe, die ihm regelmässig über Stimmungen innerhalb des Teams berichten, reagierte Armin Veh mit deutlichen Worten. «Das ist völliger Bockmist, eine reine Erfindung. Spitzel installieren, wo sind wir denn eigentlich? Das ist Wahnsinn», sagte der Geschäftsführer. Der Sportbuzzer wies darauf hin, dass er «bei seiner Darstellung bleibt».

Dass es aufgrund dieser Spitzelaffäre zu Differenzen zwischen dem Geschäftsführer und dem Coach und einer Spaltung innerhalb der Mannschaft gekommen sein soll, dementierten Veh und Anfang ebenfalls: «Das Verhältnis ist von Vertrauen geprägt, weil wir beide geradeaus sind. Wir lassen uns nicht auseinander dividieren», kommentierte Veh. Ähnlich äusserte sich Anfang: «Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Wir werden ein richtig gutes Spiel machen und drei Punkte holen», sagte der Coach mit Blick auf die Partie am Samstag (13 Uhr) gegen Sandhausen.

Nach zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen rangiert der Aufstiegsaspirant nur noch auf Relegationsplatz drei, hat aber noch ein Nachholspiel zu absolvieren. Nicht zuletzt deshalb hält Veh seine kritischen Äusserungen nach dem 2:3 am vergangenen Wochenende in Paderborn für gerechtfertigt: »Nach so einem Spiel konnte ich nicht zur Tagesordnung übergehen. Nicht bei dem, was wir vorhaben.» Er habe aber die Arbeit von Anfang nicht prinzipiell in Frage stellen wollen.

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