Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Marius Wolf hat öffentlich gemacht, dass er sich Ende 2022 wegen einem Vorhofflimmern einer Herz-OP unterziehen musste.
vorhofflimmern
Dortmunds Marius Wolf musste am Herz operiert werden. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • BVB-Profi Marius Wolf musste sich Ende 2022 am Herzen operieren lassen.
  • Mittlerweile steht der 27-Jährige wieder auf dem Platz.

«Ich hatte ein Vorhofflimmern. Der Herz-Rhythmus war nicht normal. Ich habe das deutlich gemerkt», sagte der 27-Jährige in einer Talk-Runde der «Ruhrnachrichten». «Da wird dir erst mal mulmig und komisch, weil du nicht weisst, was es ist.»

Anfang Oktober hatte der Fussball-Profi wegen Kreislaufproblemen zwei Partien verpasst, kehrte dann aber in den Kader zurück. Gegen Union Berlin fehlte Wolf wegen eines Infekts.

Anfang November hatte der BVB dann das vorzeitige Ende des Sportjahres 2022 für den Spieler verkündet. Wegen einer «infektbedingten Störung des Gleichgewichtsorgans», hiess es. Weitere Angaben hatte der Verein nicht gemacht.

OP wegen Vorhofflimmern

Zwischen dem Auftreten der Symptome und dem operativen Eingriff lagen nur drei Tagen. «Mir wurde relativ schnell auch gesagt, dass ich die OP machen muss, dass kein Weg daran vorbeiführt als Leistungssportler.» Dies berichtete der Aussenverteidiger.

Nur engste Familienangehörigen wussten von dem minimalinvasiven Eingriff in einer Frankfurter Spezialklinik. Dabei wurde nach seinen Angaben Teilgewebe im Herzen verödet.

«Wenn ein Arzt sagt, es wird schon gut verlaufen, dann ist das das eine. Aber das nimmt dir trotzdem nicht die Angst. Es ist und bleibt ein Eingriff am Herzen», sagte Wolf.

Die Operation verlief seinen Angaben zufolge problemlos und zehn Tage danach konnte Wolf schon wieder trainieren, zunächst jedoch alleine. «Ich musste einen Monat lang einen Blutverdünner nehmen, deswegen durfte ich keinen Mannschaftssport machen», erklärte er. Ab Januar sei er wieder «medikamentenfrei» gewesen und könne «alles durchziehen», sagte der gebürtige Coburger.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AngstArztBVBWolf