RB Leipzig: Pokalspiel wackelt nach Giftanschlag auf den Rasen
Eigentlich würde RB Leipzig am 30. August in Dessau auf das Unterklassige Teutonia Ottensen treffen. Doch nach einem Giftanschlag steht das Spiel auf der Kippe.

Das Wichtigste in Kürze
- Unbekannte haben im Paul-Greifzu-Stadion in Dessau den Rasen vergiftet.
- Dort hätte Teutonia Ottensen sein Pokal-Spiel gegen Leipzig ausgetragen.
- Wo die Partie am 30. August stattfindet, ist noch unklar.
Traumlos für den deutschen Regionalligisten Teutonia Ottensen. Die Hamburger treffen in der ersten Runde des DFB Pokals auf Titelverteidiger und Bundesligist RB Leipzig. Doch wo findet das Spiel statt?
Grundsätzlich hat der Unterklassige natürlich Heimrecht. Doch Ottensen spielt auf Kunstrasen, was im Pokal nicht erlaubt ist.

Und weil es sich beim Gegner um den umstrittenen «Red Bull»-Club handelt, stellen sich der HSV und der FC St. Pauli quer. Ihre Stadien stehen nicht zur Verfügung!
Also plant Teutonia die Partie im 400 Kilometer entfernten Dessau auszutragen. Doch nach diesem Wochenende muss wohl auch diese Idee verworfen werden. Denn: Unbekannte haben einen Giftanschlag auf den Rasen im Paul-Greifzu-Stadion verübt!
«In den Strafräumen und auf dem Mittelkreis wurde eine Substanz aufgebracht», erklärt die Polizei bei der «Bild». «Diese Substanz lässt den Rasen eingehen. Wir ermitteln wegen Sachbeschädigung.»
Weil im DFB-Pokal das Heimrecht nicht abgetauscht werden darf, steht die Partie vom 30. August jetzt auf der Kippe. Ottensen und RB Leipzig suchen nach einer Lösung, ein neues Stadion muss her. Und das ist gar nicht so einfach, denn: Das Spiel wird im TV gezeigt und muss daher einige Auflagen erfüllen.