Die Welt trauert um Italiens Fussball-Legende Paolo Rossi (†64). SP-Nationalrat Matthias Aebischer (53) verbindet viele schöne Erinnerungen mit ihm.
Paolo Rossi Matthias Aebischer
Paolo Rossi im Dress von Juventus Turin im Jahr 1985. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Paolo Rossi ist im Alter von 64 Jahren gestorben.
  • Der WM-Held von 1982 ist für viele Fans eine Identifikationsfigur.
  • Auch Matthias Aebischer, SP-Nationalrat, hat schöne Erinnerungen an Rossi.

Die Nachricht von Paolo Rossis Tod schockiert die Fussball-Welt. Nicht nur in seiner Heimat Italien ist die Trauer um den früheren Nationalstürmer gross. Weltweit wird dem WM-Held von 1982 Tribut gezollt.

Auch der Berner SP-Politiker Matthias Aebischer erinnert sich gerne an seine Glanzzeiten zurück. «Paolo Rossi war für mich ein Mega-Star», sagt er gegenüber Nau.ch. «Ich war 14 Jahre alt, als er Italien fast im Alleingang zum Weltmeister-Titel 1982 schoss.»

Paolo Rossi
Paolo Rossi (Mitte) trifft im WM-Final 1982 gegen West Deutschland zum 1:0.
Paolo Rossi
Rossi küssen den WM-Pokal nach dem 3:1-Finalsieg.

Rossi sei ein eher kleiner und schmächtiger Stürmer gewesen, erinnert sich Aebischer. «Heute spielen im Sturm meist stämmige Spieler, wie Nsame und Haaland. Rossi war einer, der immer am richtigen Ort postiert war und den Ball reinspitzelte. Wir riefen früher auf dem Pausenplatz bei jedem Abpraller-Tor: ‹À la Paolo Rossi!›»

Matthias Aebischer Paolo Rossi
Matthias Aebischer im Spiel zwischen dem FC Nationalrat und ehemaligen YB-Spielern im März 2016.
Matthias Aebischer
Matthias Aebischer im Einsatz für den FC Nationalrat.

Matthias Aebischer ist selbst grosser Fussball-Fan und kickt noch heute für den FC Nationalrat. Er sagt: «Das schöne ist, dass grosse Fussball-Stars auch nach ihrem Tod weiterleben. Und so wird das auch bei Paolo Rossi sein. Seine historischen Tore bleiben in Erinnerung und werden und in Zukunft im TV zu sehen sein.»

Paolo Rossi Diego Maradona
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Paolo Rossi (†64) und Diego Armando Maradona (†60). - Keystone

Nach seiner Karriere sei Rossi ein vorbildlicher Profi gewesen. Deshalb habe man auch nicht mehr all zu viel von ihm gehört. Aebischer: «Er ist Italien, er ist Herz. Rossi ist jemand, den man gern hat.»

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