Manuel Neuer: Bayern-Bosse nach Ski-Unfall sauer auf Star-Goalie

Der Ski-Unfall von Manuel Neuer wird bei den Bayern in der Winterpause das dominante Thema sein: Der Star-Torhüter zog sich kurz nach dem WM-Aus mit Deutschland bei einer Ski-Tour einen Beinbruch zu.

Der 36-Jährige wird umgehend operiert, im Unterschenkel steckt ein Marknagel. Die Saison ist für den Bayern-Captain damit vorzeitig beendet. Und den Nagel muss der Deutsche wohl bis zum Karriere-Ende im Bein tragen.

Die Münchner Führungsetage ist laut «Sport Bild» alles andere als glücklich über den Unfall. Wie die meisten Profi-Kicker hat auch Neuer in seinem Vertrag eine Klausel, die gefährliche Sportarten verbietet. Hat der Deutsche womöglich gegen diese Regelung verstossen?

Das ist insofern relevant, als Neuer dann keinen Anspruch auf eine Lohnfortzahlung hätte. Andernfalls müsste der deutsche Dauermeister seinem Star-Schlussmann dessen Millionengehalt weiter bezahlen – obwohl er vermutlich ein halbes Jahr ausfällt.

Davon abgesehen wird der Unfall aber auch in Sachen Ersatztorhüter teuer. Der an Monaco verliehene Alexander Nübel soll zurückgeholt werden. Dafür müssen die Bayern aber wohl eine Gebühr an den Fürstentum-Club überweisen.

Die Alternative soll Kroatiens WM-Elferkiller Dominik Livakovic sein. Der 27-Jährige wäre mit rund zehn Millionen Ablöse wohl die günstigste Top-Variante auf dem Transfermarkt. Auch Nati-Goalie Yann Sommer oder PSG-Reservist Keylor Navas werden gehandelt.