Kroos: «Sechs Monate unter Schmerzmitteln gespielt»

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Deutschland,

Toni Kroos steht nach langer Verletzungspause vor seinem Comeback.

Steht seit Juli 2014 bei Real Madrid unter Vertrag: Toni Kroos. Foto: Marius Becker/dpa
Steht seit Juli 2014 bei Real Madrid unter Vertrag: Toni Kroos. Foto: Marius Becker/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine hartnäckige Verletzung am Schambein hatte den Mittelfeldregisseur wochenlang ausser Gefecht gesetzt.

Er könnte schon am Dienstag wieder für Real Madrid im Champions-League-League-Spiel gegen Sheriff Tiraspol auflaufen, sagte der 31 Jahre alte Ex-Nationalspieler im Interview mit «Goal» und «Spox».

Eine hartnäckige Verletzung am Schambein hatte den Mittelfeldregisseur wochenlang ausser Gefecht gesetzt. Sein letztes Pflichtspiel absolvierte Kroos am 29. Juni mit der DFB-Elf bei der Europameisterschaft. «Ich bin zufrieden, weil ich heute nach sechs, sieben Monaten mit Schmerzen das dritte Mannschaftstraining in Folge völlig schmerzfrei absolviert habe», erklärte Kroos. Er fühle sich vorbereitet und denke, dass er am Dienstag im Kader stehen werde.

«Ich hatte schon im März Beschwerden und wusste, dass da etwas an meinem Schambein ist. Es war für mich aber schwierig, aufzuhören, weil ich das Viertel- und Halbfinale der Champions League spielen musste und danach die Europameisterschaft. Es ging nicht», räumte Kroos ein. «Dann habe ich mir gesagt, dass ich in den Urlaub fahre, um zu sehen, ob es mir in diesen drei Wochen besser geht, wenn ich mich ausruhe. Als ich dann nach Madrid zurückkehrte, um zu trainieren, bemerkte ich, dass es kein bisschen besser geworden war und dass ich aufhören musste», so Kroos.

Es sei eine Verletzung, die man nur schwer loswird, wenn man nichts tut. «Für den Kopf war es nicht einfach. Der Unterschied zu anderen Verletzungen, die ich hatte, ist, dass ich mehr Geduld hatte, weil ich in diesen fünf oder sechs Monaten viel gelitten habe. Ich wollte nur eines: keine Schmerzen haben.» Dennoch sei eine Operation keine Option gewesen. «Ich bevorzuge, wenn möglich, immer eine konservative Behandlung. Die hat zwar länger gedauert, aber dessen war ich mir bewusst, weil ich sechs Monate unter Schmerzmitteln gespielt habe. Und zwischen den Spielen hatte ich Schmerzen», gab er zu.

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