Granit Xhaka verletzt – Arsenal scheitert in EL an Ex-Coach Emery
Das Wichtigste in Kürze
- Villarreal setzt sich im Halbfinal der Europa League gegen Arsenal durch.
- Für Ex-Gunners-Coach Unai Emery glückt damit die persönliche Revanche.
- Sein Nachfolger Mikel Arteta ärgert sich über den Ausfall von Granit Xhaka.
Im Gegensatz zur Champions League gibt es in der Europa League keinen rein englischen Final. Arsenal scheitert im Halbfinal an Villarreal, das 0:0 ist nach dem 1:2 in Spanien zu wenig. Brisant: Ausgerechnet Ex-Gunners-Coach Unai Emery wirft seinen Nachfolger Mikel Arteta aus dem Bewerb.
Im November 2019 hatte Arteta sein Villarreal-Gegenüber auf der Trainerbank der Londoner beerbt. Eineinhalb Jahre wirft er die Gunners aus dem Bewerb und kostet sie die wohl letzte Europacup-Chance in der nächsten Saison.
Aus von Granit Xhaka bringt Arsenal aus dem Konzept
Der Knackpunkt ereignet sich laut Trainer Mikel Arteta bereits vor dem Spiel. Beim Aufwärmen verletzt sich Granit Xhaka – und muss darum forfait geben.
Der Ausfall habe alles verändert, so Arteta. «Es hat unseren Spielplan über den Haufen geworfen. Wir hatten alles mit Granit Xhaka in der Mannschaft geplant», ärgert sich Arteta. Der Schweizer gebe der Mannschaft so viel, ist sein Trainer enttäuscht.
«Wir sind am Boden zerstört, wir sind wirklich enttäuscht. Aber wir müssen Villarreal gratulieren», gesteht Arteta nach dem Schlusspfiff in London. «Heute ist es eine grosse Enttäuschung – wir haben alles versucht, um den Final zu erreichen.»
Vierter Titel für Unai Emery in Griffweite
Unai Emery darf sich unterdessen auf seine fünfte Finalteilnahme in der Europa League freuen. In seinen bisherigen vier Auftritten im Endspiel des «kleinen» Europacups ging er nur einmal nicht als Sieger vom Platz: 2019 mit Arsenal.
Wer gewinnt die Europa League?
Mit Sevilla holte er davor von 2014 bis 2016 dreimal en suite die begehrte Trophäe. Jetzt greift der Spanier nach seinem vierten Europa-League-Triumph. Die letzte Hürde für Emery ist Manchester United unter Trainer Ole Gunnar Solskjaer.